Wahlen in Moldau: Aufwändige Einflussnahme

In Moldau wurde die Präsidentin Maia Sandu wiedergewählt und ihr Kurs hin zu einer EU-Integration in einem Referendum knapp bestätigt. Es soll eine russische Einmischung gegeben haben, die aber erfolglos blieb. Ausschlaggebend waren letztlich die Stimmen der im Ausland lebenden Moldauer*innen.

Erleichterung bei der wiedergewählten moldauischen Präsidentin Maia Sandu: Bei der Stichwahl am vergangenen Sonntag hat sie deutlich gewonnen. (Foto: EPA-EFE/DUMITRU DORU)

Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, wird für weitere vier Jahre im Amt bleiben. Am Sonntag, dem 3. November, erhielt die Gründerin der liberalen proeuropäischen „Partidul Acțiune și Solidaritate“ (Partei der Aktion und Solidarität, PAS) bei der Stichwahl gegen Alexandr Stoianoglo von der kremlnahen „Partidul Socialiștilor din Republica Moldova“ (Partei der Sozialisten, PSRM) 55,35 Prozent der gültigen Wählerstimmen, Stoianoglo 44,65 Prozent. mehr lesen / lire plus