
(© Tellfilm)
An einer reich gedeckten Tafel riskieren sieben Frauen ihr Leben. Denn sie sollen für Hitler Speisen vorkosten, mittags und abends, Tag für Tag. Ihre als Anspannung maskierte Todesangst bricht sich im Führerhauptquartier immer wieder Bahn, Konflikte brodeln – doch zwischen den ungleichen Frauen entwickelt sich mit der Zeit auch eine Solidarität, die aus der zusammengewürfelten Truppe eine wahre Schicksalsgemeinschaft macht. Die vielversprechende Prämisse des Films „Die Vorkosterinnen“ wird in den stärksten Szenen durchaus eingelöst – schade ist jedoch, dass die Drehbuchautor*innen nicht umhin konnten, auch in den Trickkasten des Melodramas zu greifen. Ein auf leisere Töne bedachtes Skript hätte dem Film gutgetan.
Bewertung der woxx : XX

