Semaines de la santé mentale: Psychische Gesundheit: Eine Frage des Alters?

Die gesellschaftlichen Anforderungen an Kinder und Jugendliche sind heute enorm, der Druck ist hoch. Das hinterlässt Spuren: Laut einer Studie haben mehr als ein Drittel der befragten jungen Menschen mit Depressionen zu kämpfen. Die „Semaines de la santé mentale“ widmen sich noch bis zum 20. Oktober insbesondere diesem Problem. Doch die Versorgung älterer Menschen droht einmal mehr zu kurz zu kommen.

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen steht dieses Jahr im Fokus der „semaines de la santé mentale“. (Foto: Gabriel Brito/Unsplash)

Schulischer Leistungsdruck, ständige Vergleiche in sozialen Netzwerken, Cybermobbing, soziale Ungleichheiten und Diskriminierung: „Noch nie war der Druck auf junge Menschen so intensiv wie heute“, so Fränz D’Onghia, Psychotherapeut und Leiter der „Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale“ (D’Ligue), bei der Eröffnungsveranstaltung der „Semaines de la santé mentale“ am vergangenen Montag. mehr lesen / lire plus

Depressionen im Alter: Der blinde Fleck

Fast jeder fünfte Mensch über 60 ist von einer psychischen Erkrankung betroffen, wobei Depressionen am weitesten verbreitet sind. Mit einer zunehmend alternden Bevölkerung wird auch in Luxemburg die Zahl der Betroffenen in den kommenden zwanzig Jahren steigen. Die aktuelle Planung weckt erhebliche Zweifel, ob das Land darauf gut vorbereitet ist.

Zunehmendes Alter, abnehmende Lebensfreude? Das ist keineswegs „normal“, und auch an dem weit verbreiteten Mythos, Depressionen seien im Alter schwerer zu behandeln, ist nichts dran. (Foto: Philippe Leone/Unsplash)

„Ist doch normal, dass man sich nicht mehr gut fühlt in diesem Alter, oder?“ Wenn ältere Menschen ratlos von ihrer dauerhaft gedrückten Stimmung berichten, ist das insgeheim wohl nicht selten die Reaktion. mehr lesen / lire plus