Luxemburg in neuer Steuerstudie: Ewiges Paradies

Dass so viele Banken in Luxemburg ansässig sind, hat auch mit der Fiskalität zu tun – das bestätigt eine Studie des „EU Tax Observatory“.

Luxemburg ist und bleibt ein Steuerparadies, das ist die Schlussfolgerung aus einer Studie des Forschungsinstituts EU Tax Observatory. Neben dem Großherzogtum stehen 16 weitere Standorte am Pranger: unter anderem die üblichen Verdächtigen wie Panama, Hongkong, britische Überseegebiete und Kronbesitzungen, aber auch Katar und Kuwait sowie die EU-Mitglieder Irland und Malta. Und: Diesmal geht es nicht um die Rulings für Unternehmen oder das Steuerdumping für Superreiche, und auch nicht um Finanzparadiese in puncto Rechtsrahmen oder Aufsichtsbehörden. Die 17 Standorte fungieren als Steuerparadiese für europäische Banken, die ihre Gewinne dorthin verschieben. mehr lesen / lire plus

Bereits 4.000 Unterschriften für Banken-Petition der ULC

Die Union luxembourgeoise des consommateurs ruft zur Unterzeichnung ihrer Petition gegen unsoziale Bankgebühren auf.

Im Januar dieses Jahres hat die Union luxembourgeoise des consommateurs (Lëtzebuerger Konsumenteschutz – ULC) bei der Abgeordnetenkammer eine Petition eingereicht, die Änderungen am Bankkonten-Gesetz vom 13. Juni 2017 verlangt. Die ULC will eine gesetzlich verankerte Pflicht für die Banken, die sogenannten Basisdienstleistungen – also Überweisungen, Einzahlungen und Abhebungen von Geld an den Schaltern, aber auch für Abhebungen am Geldautomaten – zu deutlich günstigeren Bedingungen anzubieten.

Für Kunden ab 65 Jahren und solche, die an einer Behinderung leiden oder anderweitig auf die Hilfe von Schalterbeamten angewiesen sind, sollen die Schalteroperationen sogar gänzlich umsonst in Anspruch genommen werden können. mehr lesen / lire plus