DNA-Tests (1/2): Günstig und gefährlich

Ja, man kann einiges über sich selbst erfahren, wenn man einen DNA-Test macht. Doch die Online-Anbieter nutzen diese Daten – wie weit das gehen kann, ist unklar.

ct 5/2020

Da kommt doch nur Blödsinn raus – so denken viele spontan, wenn sie von den DNA-Genealogie-Tests hören. Online-Angebote um 100 Euro versprechen, gegen Einsendung einer DNA-Probe Aussagen über die genetische Herkunft eines Individuums zu machen. Zu billig um wahr zu sein? Keineswegs, stellt die ct, ein Magazin für digitale Themen, Mitte Februar fest. Die DNA-Analysen werden wissenschaftlich korrekt durchgeführt, so die Quintessenz. Probleme sieht das Magazin woanders: Die digitale Verarbeitung von DNA ist so effizient, dass sie für unerwünschte Zwecke missbraucht werden kann. mehr lesen / lire plus

DNA-Tests (2/2): Nutzen und Grenzen

DNA-Tests sind Datenschleudern, wie wir in einem ersten Beitrag („Günstig und gefährlich“) erläutert haben. Interessant für Endnutzer*innen sind sie trotzdem – falls man sie sinnvoll einsetzt.

Screenshot der Seite www. MyHeritage.de

Hat Elizabeth Warren Native-American-Vorfahren? Der Stammbaum der demokratischen Bewerberin für die Präsidentschaftswahlen hat die US-Politik beschäftigt. Sie hat schließlich einen DNA-Test veröffentlicht – was ihr aber nicht unbedingt genutzt hat. Solche Tests werden mittlerweile weltweit für unter 100 Euro im Internet angeboten – ein Geschäft mit der Gutgläubigkeit der Kund*innen, könnte man vermuten. Die ct, ein Magazin für digitale Themen, ist Mitte Februar der Sache auf den Grund gegangen. mehr lesen / lire plus