Historische Ausstellungen und mehr: Trierer Untergänge

Ab diesem Wochenende steht Trier im Zeichen des Untergangs von Rom: Drei klassische Ausstellungen, mehrere Kunstprojekte und ein umfassendes Begleitprogramm bieten Fortbildung und Unterhaltung für jeden Geschmack.

Büro Wilhelm, Amberg/Rheinisches Landesmuseum Trier (GDKE)

Ein großer Haufen Marmortrümmer und Kalkstaub markierte den Schluss der Ausstellung „Ein Traum von Rom“ vor acht Jahren im Trierer Landesmuseum – nach dem Zusammenbruch des Imperiums wurden Kunstwerke als Baustoff genutzt. „Fortsetzung folgt“, hätte das Museumsteam hinschreiben können, denn am Freitag, 25. Juni eröffnet eine neue Ausstellung, die eben diesem Ende des Traums, dem „Untergang des Römischen Reiches“, gewidmet ist. Fünf Monate lang wird nicht nur das Rheinische Landesmuseum sich mit dem Thema Untergang befassen, sondern auch andere Museen und Kulturinstitute in Trier – das Begleitprogramm reicht von wissenschaftlichen Konferenzen über moderne Kunst bis hin zu einem Mode-Apokalypse-Wochenende. mehr lesen / lire plus

ROM IN TRIER: Große Stadt, kleine Träume

Vor fast 2.000 Jahren haben die Römer nicht nur die Porta Nigra erbaut, sondern Trier zu einer der wichtigsten Städte des Reiches gemacht. Den „Traum von Rom“ träumten sowohl große Bauherren als auch die konsumfreudige Mittelschicht.

Die Gräberstraße mit den schönsten Monumenten der Trierer Sammlung. Abgedunkelt liefert der Raum die Kulisse für die Multimedia-Show „Im Reich der Schatten“.

Zum Einkaufen nach Trier gewesen? Aber klar. Für die Kellerbar `nen Maßkrug mit Trinkspruch drauf mitgebracht, für den Garten eine Wasser speiendende Eidechse im römischen Stil. Alles Kitsch, völlig unauthentisch? Keineswegs. Sowas gab es schon, als Trier noch Augusta Treverorum hieß und die größte Stadt nördlich der Alpen war. mehr lesen / lire plus