733 Millionen leiden Hunger

Im Jahr 2023 litten laut der Welternährungsorganisation (FAO) rund 733 Millionen Menschen unter Hunger, was etwa einem von elf Menschen entspricht. Auf dem afrikanischen Kontinent ist die Situation besonders schlimm, hier litt einer von fünf Menschen Hunger. Das geht aus dem neusten Bericht der FAO hervor, der am 24. Juli in Rio de Janeiro vorgestellt wurde. Der zeigt auch, dass die Welt „15 Jahre Fortschritt verloren hat“, denn die Unterernährung ist wieder auf einem Niveau, wie sie zuletzt 2009 war. Die FAO geht davon aus, dass 2023 etwa 152 Millionen mehr Menschen mangelernährt waren als noch 2019. Die einzige Region der Welt, die Fortschritte zeigt, ist Lateinamerika, wo 6,2 Prozent der Bevölkerung mangelernährt sind. mehr lesen / lire plus

Der European Green Deal und Afrika: „Die fossile Entwicklung überspringen“

Maximilian Högl arbeitet als Politikwissenschaftler am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und forscht unter anderem zu internationaler Klimapolitik. Die woxx hat mit ihm über die Bedeutung des von der Europäischen Kommission vorgestellten „europäischen Grünen Deal“ für die afrikanischen Staaten gesprochen.

„Auf dem Kontinent leben mehr als 600 Millionen Menschen, die keinen Zugang zu Strom haben“, sagt der Politikwissenschaftler Maximilian Högl. Unser Bild zeigt eine einfache Solaranlage zur Aufladung von Autobatterien in Liberia. Strom ist in dem westafrikanischen Land sehr teuer, darüber hinaus ist das Verteilungsnetz schlecht ausgebaut. (Foto: EPA/Ahmed Jallanzo)

woxx: Warum ist der „europäische Grüne Deal“ für die Beziehungen zwischen der EU und Afrika von besonderer Bedeutung? mehr lesen / lire plus