SCHULPOLITIK: Nimbys und Raffkes
Die Neuordnung der bildungspolitischen Landschaft führt zu mitunter kuriosen Abwehrreaktionen oder lokalpolitischen Landbesetzungen.
Aufmerksame LeserInnen einheimischer Tageszeitungen konnten Ende Juli recht Belustigendes aus den Berichten über die letzten Gemeinderatssitzungen aus der Luxemburger Provinz entnehmen. Geprägt wurden die kommunalen Diskussionen durch die vom Landesplanungsministerium angefragten Stellungnahmen über die nationalen Planungsdokumente zu Mobilfunkantennen bzw. zur geographischen Verteilung künftiger Neubauten im Sekundarschulbereich.
Im Gegensatz zu dem von den Telekomkonzernen verfassten „plan sectoriel“ über Mobilfunkantennen, der in fast allen Gemeinden durchfiel, erntete die bunte Karte von Erziehungsministerin Brasseur mit den vielen potenziellen Standorten für neue Gymnasien und Realschulen durch die Bank regen Zuspruch. Lediglich die durchwegs zu folkloristischen Exzessen neigende Gemeinde Rambrouch sah hier die Wiederkunft von finsterstem Dirigismus. mehr lesen / lire plus