Martial Fougeron: Mon fils à moi

Un enfant ne peut pas se sauver des griffes d’une mère hystérique et inapte de se rendre compte de ses responsabilités envers son protégé. C’est certainement une situation plus fréquente que généralement admis. Dans le film de Martial Fougeron les caractères de la mère et du fils sont bien transposés. Malheureusement les autres personnages sont un peu négligés et le film perd ainsi de son authenticité.

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OLIVIER DAHAN: La Môme

Pour ne pas s’y perdre, il vaut mieux relire la biographie d’Edith Piaf avant de voir ce film. Il va et vient sans chronologie dans le curriculum vitae de cette femme qui est devenue un mythe et montre une vie en alternance entre misère et passion. La performance de Marion Cotillard est à souligner.

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EMILIO ESTEVEZ: Bobby

Trotz großer Starbesetzung ein nur mäßig gelungener Film. Gezeigt werden Anekdoten mit moralisierenden Schlußfolgerungen, über Gäste und Angestellte des Hotels Ambassador am Tag des Attentats. Dazwischen sind authentische Aufnahmen von Robert Kennedys Wahlkampagne hineingeschnitten und zum Schluss kommt als Eklat, das Attentat. Der Film hinterläßt einen idealisierten Bobby und informiert nur schemenhaft über seine Politik zu Zeiten von Vietnamkrieg und Rassenunruhen. Auch über die Untersuchungen des nur teilweise aufgeklärten Mordes wird nichts mitgeteilt.

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ROBERT ALTMAN: A Prairie Home Companion

Mit liebenswert-witzigen Figuren präsentiert Robert Altman die Country-Musik die mehr und mehr der Vergangenheit angehört und das nicht nur wie hier in Radioshows. Die Musik wie auch der Film handeln von Leben, Trauer, Liebe, Tod und Vergänglichkeit und wie das alles mit Humor und Liedern überstanden werden kann. Liebhabern des Musikfilmgenres auf jeden Fall zu empfehlen.

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HANS-CHRISTIAN SCHMID: Requiem

Schlicht und empfindsam spielt Sandra Hüller, die an ihrer Krankheit, ihrer erzkatholischen Familie und an abstrusen Glaubensvorbildern verzweifelnde Michaela. Auch der Schwung der neuerworbenen gesellschaftlichen Freiheiten der siebziger Jahre kann sie nicht aus ihren Zwängen locken, sie bevorzugt es eine Heilige zu werden. Ein gelungenes Werk mit einer herausragenden Hauptdarstellerin.

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NIALL JOHNSON: Keeping Mum

Manchmal bricht er ein bisschen durch, der Mister Bean. Ansonsten spielt Rowan Atkinson hier einen ziemlich tollpatschigen aber lieben und frommen anglikanischen Pastor ohne jede Boshaftigkeit. Umso verrückter und nerviger sind dessen Familie und Pfarrkinder. Eine Komödie mit englischem Humor, flott inszeniert und anspruchslos. mehr lesen / lire plus

ISABEL COIXET: The Secret Life of Words

Ein sehr intensiver und einfühlsamer Film über eine traumatisierte junge Frau die auf einer von kauzigen Einzelgängern bewohnten Bohrinsel, ihr Leid mitteilen kann und so aus ihrer Einsamkeit ausbricht. Zum Schluss wird der Film dann doch etwas sentimental und die weitere Überwindung ihres Traumas bleibt ungeklärt. mehr lesen / lire plus

ROBERTO BENIGNI: La tigre e la neve

Unverkennbar Benigni, der Chaplin von heute. Er spielt einen aufgedrehten nicht aufzuhaltenden Liebhaber der keine Hindernisse scheut, nicht einmal Krieg und Bomben, um seiner Flamme zu helfen. Der Film ist sicherlich nicht so gelungen wie „La vita è bella“, doch vermag Benigni auch hier die Widersprüche von politischer Gewalt und persönlichem Lebenswillen mit Humor und Poesie hervorzuheben. Ein empfehlenswerter Film für Liebhaber des Genres. mehr lesen / lire plus

TERENCE MALICK: The New World

Dem Film gelingt es leider nur mäßig dem Zuschauer, durch die Geschichte der Indianerin Pocahontas, die Lebensbedingungen der ersten Siedler Nordamerikas und ihre Auseinandersetzungen mit den Eingeborenen näher zu bringen. Er hält sich an die legendäre Liebesgeschichte, die sehr poetisch dargestellt wird. Ein schöner und trauriger Film. mehr lesen / lire plus

MICHAEL RADFORD: The Merchant of Venice

Das Stück zeigt deutlich und unverfälscht wie antisemitisch die damalige christliche Welt und auch Shakespeare selbst waren. Ansonsten ist der Film eine gelungene Shakespeare-Produktion die vor allem durch ihre hervorragenden Schauspieler wie auch fantastischen Dekors besticht. mehr lesen / lire plus

PATRICE CHEREAU: Gabrielle

A cause d’un petit malheur sentimental de Gabrielle, la guerre des sexes s’entame chez elle et Jean, un couple bourgeois, élégant et cultivé. Choquant surtout pour Jean qui était si sûr de son ménage modèle, peuplé de domestiques qui les observent …
Un regard intéressant sur la vie conjugale dans le milieu bourgeois du début du 19e siècle.

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THOMAS VINTERBERG/LARS VON TRIER: Dear Wendy

Thomas Vinterberg und Lars von Trier (Drehbuch) haben mit „Dear Wendy“ einen modernen satirischen Western gedreht. In einem bräunlichen stylisierten Dekor spielt sich ein stylisiertes Drama ab. Fazit der Auseinandersetzung: Wer eine Schusswaffe sein eigen nennt, findet auch irgendwann eine „ehrenvolle“ wenn auch sinnlose Ursache sie zu benutzen. Das ist zeitweilig etwas langatmig, regt aber doch zum Nachdenken an.

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CARLOS SORIN: Bombón, el perro

Schauplatz Patagonien: Regisseur Carlos Sorin stellt in diesem Roadmovie das Land vor und erzählt mit Laiendarstellern aus der Gegend, eine subtile Geschichte über eine weiße argentinische Dogge und ihren sympathischen Besitzer. Das karge Land wird gezeigt, die Menschen die dort leben, ihre Gesichter, ihr Leid und ihre Freuden. Ein mitreissender, poetischer Film.

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EMMANUEL CARRERE: La moustache

A l’Utopia

Au début on se croit dans une comédie spirituelle. Puis le film évolue vers le genre psycho-thriller captivant où l’on attend le dénouement avec impatience. Mais malheureusement à la fin rien ne s’explique et malgré les bonnes performances de Vincent Lindon et d’Emmanuelle Devos on sort de la salle obscure plutôt frustré. mehr lesen / lire plus

Musée National d’Histoire et d’Art: Toulouse-Lautrec im Schwitzkasten

Noch bis zum 21. August

Während der Sommermonate hat Luxemburg etwas ganz Besonderes zu bieten. In Zusammenarbeit mit der HVB Bankgruppe zeigt das Musée National d’Histoire et d’Art Lithographien des berühmten Belle-Epoque-Künstlers Henry Toulouse-Lautrec. Mit dem hohen Eintrittspreis von sieben Euro findet man sich ab, da die wertvolle Ausstellung aus zahlreichen gut zusammengestellten Drucken und Probedrucken besteht. Doch die Freude währt nicht lange. Im 4. und besonders im 5. Stock herrscht eine Hitze, die jeder Sauna zu Ehre gereicht und macht konzentriertes Betrachten unmöglich. Viel Geld wurde in Panoramalift und elegante Hallen investiert, für eine Klimaanlage war dann wohl nichts mehr übrig. mehr lesen / lire plus

AMOS GITAÏ: Promised Land

Das Heilige Land Israel ist auch ein Land in dem Frauenhandel und grausamste Prostitutionssklaverei betrieben werden. Amos Gitaï folgt in „Promised Land“ mit Handkamera dem Leidensweg einer Gruppe von Osteuropäerinnen. Illegal und entrechtet werden sie wie Vieh verkauft und in den Bordells abgeliefert. Ein harter Film der die ZuschauerInnen zwingt sich mit der heutigen Realität auseinander zu setzen. mehr lesen / lire plus

REGIS WARGNIERS: Man to Man

Die Suche nach unseresgleichen und nach unseren Ursprüngen ist das höchst interessante Thema von Regis Wargniers „Man to Man“. Auch schon vor 135 Jahren waren Voreingenommenheit und Strebertum die Hauptfeinde der Wissenschaft. Leider hat der Regisseur diesen Film in der Form eines klassischen Abenteuerfilms inszeniert, ohne Analyse oder künstlerische Erörterung.

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DOMINIQUE DERUDDERE: Bluthochzeit

Unsympatisch und ein Exempel an Sturheit und Borniertheit ist der Initiator des tragikomischen Geschehens in „Bluthochzeit“. Die bizarre Geschichte basiert auf einer Comicvorlage. Dank Armin Rohdes skurriler Darstellung, aber auch wegen dem gelungenen Zusammenwirken aller Nebenrollen ist aus dieser deutsch-belgischen Koproduktion ein guter Film geworden. mehr lesen / lire plus

EYTAN FOX: Walk on Water

Im Utopia

Dem israelischen Regisseur Eytan Fox gelingt es provokante Themen wie die Konflikte zwischen Israel und Deutschland, Israel und Palestina und dazu noch Homosexualität in einer spannenden Geschichte zu verpacken. Obwohl manche Szenen etwas übertrieben, andere wiederum etwas zu nett und sentimental sind, ist dies ein einfühlsamer und ungewöhnlicher Film. mehr lesen / lire plus