Die Kohle für’s eigene Überleben aus einer stillgelegten Grube scharren, unter Lebensgefahr die Stahlkolosse ausgemusterter Öltanker zerschneiden. Nüchtern, genau beobachtend, stellt «Working Man’s Death« die Arbeitswelt jener Menschen dar, die aus dem Verwertungsprozess ausgespien worden sind – oder in Regionen leben, die an diesem Prozess nie wirklich teilhaben konnten. Schwerstarbeit erscheine ihm oft als die einzig wirkliche Arbeit, meint der Regisseur; im Widerspruch dazu erzählen die eindrucksvollen Bilder von der Arbeit in der kapitalistischen Industriegesellschaft an sich, deren Barbarei hier besonders deutlich wird.
MICHAEL GLAWOGGER: Working Man’s Death
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