(greta) – Stereotypie bestimmt das Frauenbild. Eifrig sind Medien und Kommerz in ihrer Aufstellung von Kriterien für Weiblichkeit: Idealer Outfitchic, optimales Körpergewicht, bester Hausrat … Zudem gibt es eine Hotliste guter Ratschläge. Damit die Frau auch ihr Glück findet: Zen-Sprüche machen das Fasten leichter. Positives Denken bringt gute Laune bei der Hausarbeit. Ein wenig Disziplin und Wille führen zur Traumfigur. Letztlich zum Traummann versteht sich. Das mag lächerlich klingen, doch diesem Unsinn sind Frauen täglich konfrontiert. Allzu oft beeinflusst er ihr Verhalten.
Die Bedeutung weiblicher Klischees im Alltag der Frau thematisiert Dominique Cerf auf humorvolle Weise. Stereotype Medienbotschaften nimmt sie kokett auf die Schippe. Ihre Bilderbotschaften zeichnet Cerf sowohl auf Paletten von Kunststoffmustern für die Haushaltsausstattung als auch auf Pappdeckel für Currywurst. Überdies ergänzt sie die Kompositionen mit pfiffigen Wortspielen.
So heißt denn ein schicker Unterhosen-Katalog: „Cent culottes“.
Galerie Dominique Lang, Dudelange bis zum 8. März.