KRIEG IM IRAK: Eher durchsichtig als glasklar
Der Versuch der Luxemburger Regierung sich des Vorwurfs zu entledigen, sie habe in Sachen Irak Politik unklare Positionen eingenommen, ist nicht überzeugend.
Jean-Claude Juncker wird nicht müde zu betonen, „militärische Gewalt kommt für uns nur als allerletztes Mittel in Frage“ – so geschehen in einem Streitgespräch mit Jean Asselborn im LW -, und er wehrt sich gegen Vorwürfe von Seiten der Oppositionsparteien, keine klare Position eingenommen zu haben. „Ich bin kein Kriegstreiber“, regt Juncker sich auf, und wehrt sich damit gegen etwas, was niemand ihm unterstellt hat.
Was aber der friedensbewegten Mehrheit hierzulande sauer aufgestoßen ist, war das Ausklinken Luxemburgs aus der Gruppe jener Länder, die vermeiden wollten, dass sich die Nato, vorab und sozusagen durch ein Hintertürchen, ein Angriffsmandat auszustellen versuchte. mehr lesen / lire plus