(greta) – Zu sehen sind derzeit in der Galerie Dominique Lang in Düdelingen die Werke von zwei renommierten Künstlern aus Polen. Die Ausstellung entstand aus einer Initiative bilateralen kulturellen Austauschs. Sie dürfte vor allem für LiebhaberInnen der traditionellen Malerei von Interesse sein. Eugeniusz Minciel und Adam Chmielowiec studierten an der Kunstakademie in Breslau, bei Wanda Golkowska. Wenngleich sich Farb- und Materialwahl der beiden Künstler unterscheiden, sind Perfektion und Detailreichhaltigkeit ihres Malstils womöglich auf diese biografische Gemeinsamkeit zurückzuführen. Die Exponate sind zumeist großflächige Bilder. Minciels Werke lassen sich in die Kunstrichtung des abstrakten Expressionismus einreihen: Spontane Gestik, freie Formmuster. Acrylfarben und Asphalt bedecken des Künstlers Leinwandflächen. Figurative Elemente bleiben dagegen in Chmielowiecs Werken erhalten. Im Gegensatz zu Minciel benennt er seine Bilder. Titel wie zum Beispiel „Landscape and Shadow“ entschlüsseln dabei sein künstlerisches Anliegen: archaische Relief-, Landschafts- und Naturdarstellungen. Harz ergänzt Ölfarbe auf den Bildflächen des Künstlers.
Besonders eindrucksvoll sind sowohl bei Minciel, als auch bei Chmielowiec die Strukturkompositionen und Materialgestaltungen.
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