Endlich hat einer es gewagt! Jemand hat sich in der Galerie QG Salzinsel in der Kulturfabrik, das Gehirn rausgeblasen und an die Wände gespritzt. Das Resultat lässt sich durchaus sehen: Fotoserien, Installationen, Videos und Bilder. Nicht alles von guter Qualität, nicht alles überzeugt auf den ersten Blick. Wer sich die Namen der Künstler ansieht, dem wird nach einigem Rätselraten klar, dass diese nur Anagramme eines einzigen Namens sind. Max Thommes, heißt der Künstler, der das Publikum gezielt in die Irre führt. Denn schon der Titel Exposition Contemporary Youth, lässt auf alles schliessen aber nicht auf den Scherz eines narzisstischen Jungspunds. Allein die situationnistisch anmutende Idee, verschiedenste Disziplinen in einem Raum zu vereinen und vorzugeben, es handele sich um viele Künstler macht den Besuch dieser Ausstellung wert. Die Kunstwerke an sich sind dabei leider nur zweitrangig: Weder besser, noch viel schlechter als das was dem Zuschauer ohnehin in den luxemburgischen Galerien vor Augen geführt wird.
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