VORWAHLEN IN DEN USA: Ein offenes Rennen

Die Vorwahlen in den USA sind spannend wie selten, nicht einmal der „Super Tuesday“ hat eine Entscheidung gebracht. Im Lager der Republikaner liegt das daran, dass jeder der drei verbliebenen Kandidaten für unterschiedliche konservative Werte steht. Die Demokraten leisten sich den Luxus zweier charismatischer Bewerber. Eindrücke von zwei Wochen Wahlkampf in den Staaten.

Es ist alles weg. Die Regale sind leer. Und wenn die 36-jährige Susan Carroll im Internet Material nachbestellen will, heißt es, sie müsse mindestens zwei bis drei Wochen warten. Deshalb muss die Chefin der Wahlkampagne von Barack Obama im südlichen Bundesstaat Arkansas all jene vertrösten, die in das kleine Büro im Herzen der Hauptstadt
Little Rock kommen und nach
T-Shirts, Aufklebern oder Plakaten mit dem Namen des Senators aus Illinois fragen. mehr lesen / lire plus

SCHWEIZ: Blöken mit Blocher

Die SVP hat bei den Wahlen am kommenden Sonntag beste Aussichten auf ein sehr gutes Ergebnis. Bereits jetzt hat sie es geschafft, mit ihrer rechtspopulistischen Stimmungsmache die gesellschaftliche Dynamik maßgeblich zu beeinflussen.

Stimmung machen gegen „schwarze Schafe“: Die „Ausschaffungs-Initiative“ der rechtspopulistischen SVP sieht vor, dass straffällig gewordene MigrantInnen abgeschoben werden. (Foto: Nchenga/ Flickr)

Das Freitagsgebet ist zu Ende. Dutzende von Männern strömen hinaus auf den Parkplatz. Der Schnellzug nach Zürich rauscht direkt durch das Industriegebiet der 17.000-Einwohner-Stadt Wil, und einige der Gläubigen halten sich die Ohren zu. Schnell führt Alimi Bekim, der Imam der Islamischen Gemeinschaft, den Besucher in den mit türkisgrünem Teppich ausgelegten Gebetsraum. mehr lesen / lire plus