Radicalisation et djihadisme
 : « Il faut oser parler davantage du côté religieux »


Interview : Thorsten Fuchshuber et Danièle Weber

Jean-Philippe Schreiber remet en question la pertinence du terme de « radicalisation » dans le contexte de la terreur islamiste. Selon l’historien des religions, l’absence d’appareil théorique pour encadrer le lexique utilisé a pour effet de créer des chaînes causales sans assise empirique et logique.

Docteur en philosophie et lettres, 
Jean-Philippe Schreiber est depuis 1996 professeur à l’Université libre de Bruxelles, où il fait entre autres partie du Centre interdisciplinaire des études des religions et de la laïcité (CIERL). (Photo : Danièle Weber)

woxx : Vous contestez l’usage du terme de radicalisation en tant que paradigme central dans la discussion autour de l’islamisme. mehr lesen / lire plus

Beratungsstelle gegen Radikalisierung
: Sozialer Entbindung entgegenwirken

Anfang Juli hat das Zentrum gegen Radikalisierung „respect.lu“ seine Arbeit aufgenommen. Seine Ziele bleiben vorerst wenig konkret. Zunächst soll das soziale Umfeld möglicher Betroffener sensibilisiert werden.

„Radikale Tendenzen kann man 
nicht an Äußerlichkeiten erkennen“: Um mitzubekommen, ob sich jemand einer menschenverachtenden Ideologie zuwendet, muss man Prozesse der sozialen Abkapselung zu deuten lernen. (Foto: Pixabay)

Junge Erwachsene, die sich in Syrien dem Islamischen Staat anschließen, Mordfantasien Rechter, wie jüngst gegen Angehörige der Jonk Lénk und davor gegen Außenminister Jean Asselborn – allein diese Beispiele zeigen, dass es auch in Luxemburg den gemeinhin als „gewaltbereiten“ bezeichneten Extremismus gibt. Um diesen zu bekämpfen und seiner Entstehung vorzubeugen, wurde Anfang Juli das „Zentrum gegen Radikalisierung – respect.lu“ mehr lesen / lire plus