Die Natur in der Stadt entdecken und der Forschung helfen

Zum sechsten mal findet 2021 die „City Nature Challenge“ statt, bei der Bürger*innen eingeladen sind, die Natur in ihrer Stadt zu entdecken und via App zu dokumentieren.

Obwohl man es vielleicht nicht auf den ersten Blick vermuten würde, gibt es in den meisten Städten sehr viel mehr Natur als nur ein paar Tauben oder Parkbäume. Mit ihren vielen Parks bietet sich Luxemburg-Stadt eigentlich perfekt dafür an, die Stadtwildnis zu erkunden. Von Freitag, den 30. April bis Montag, den 3. Mai läuft die „City Nature Challenge“, die weltweit in rund 400 Städten abgehalten wird. Ins Leben gerufen wurde das Event von der California Academy of Sciences, in Luxemburg übernimmt das Nationalmuseum für Naturgeschichte (MNHN) die Koordination. mehr lesen / lire plus

Naturbeobachtungen mit dem Smartphone

Das Nationalmuseum für Naturgeschichte ist seit dem 1. April Mitglied im iNaturalist-Netzwerk. Die App erlaubt es interessierten Nutzer*innen, ihre Naturbeobachtungen mit einer App zu dokumentieren und so der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen.

Es müssen nicht gleich Schildkröten sein – mit iNaturalist lassen sich Naturbeobachtungen katalogisieren und können so für die Wissenschaft verfügbar gemacht werden. (Foto: CC-BY-NC-ND David Williams)

Spazierengehen, die Natur entdecken und dabei zur Forschung beitragen? Mit einer App geht das leichterals es klingt. Seit 2019 bewirbt das Nationalmuseum für Naturgeschichte (MNHN) die Nutzung der iNaturalist-Plattform, die aus einer Website und Apps für Android und iOS besteht. Über eine Million Nutzer*innen, darunter auch viele Wissenschaftler*innen, sind auf der Plattform vertreten und helfen bei der Bestimmung von Pflanzen, Tieren und Pilzen. mehr lesen / lire plus

Dawn Chorus: Wissenschaftliches Projekt sucht Vogelstimmenaufnahmen

Jeden Morgen im Frühling ist vor Sonnenaufgang ein großartiges Konzert zu hören: Verschiedenste Vögel singen. Ein neues Forschungsprojekt sucht nun nach Aufnahmen, um das Vogelorchester zu dokumentieren.

Durch die Covis-19-Krise ist es vielerorts leiser geworden: Autos, Flugzeuge, Fabriken, Discos, und andere menschliche Lärmquellen sind verstummt. Umso besser lässt sich die Natur hören. Im Frühjahr, vor allem kurz vor der Dämmerung, tut sich die Vogelwelt dabei besonders hervor. In Bayern ist nun die Idee entstanden, diese Situation sowohl wissenschaftlich als auch künstlerisch zu nutzen und möglichst viele Aufnahmen vom „Dawn Chorus“ aus der ganzen Welt zu sammeln.

Der ernste Hintergrund: Mit den Vogelstimmen kann bestimmt werden, welche Arten wo leben – und welche möglicherweise verschwunden sind. mehr lesen / lire plus