FREDERIC FONTEYNE: Fonteyne filme l’amour

A travers cette histoire d’un adultère, co-produite par Samsa Film, Frédéric Fonteyne s’impose comme excellent directeur d’acteurs.

La force au coeur de la tempête: Elisa (Emmanuelle Devos) est prête à tout pour reconquérir son mari (Clovis Cornillac).

Après avoir séduit le Festival de Namur en 1997 avec le trop méconnu „Max et Bobo“, puis fait fantasmer en 1999 avec „Une liaison pornographique“, Frédéric Fonteyne revient à l’assaut des grands écrans avec l’adaptation du roman de Madeleine Bourdouxhe „La Femme de Gilles“ tourné en partie au Grand-Duché de Luxembourg et présenté en ouverture au dernier Festival du Film Francophone de Namur. „Quand j’ai lu le livre, j’ai été abasourdi par les personnages. mehr lesen / lire plus

AGNES JAOUI: Comme une image

A l’Utopia

Une adolescente mal aimée de son père égocentrique, une professeure de musique qui vit dans l’ombre de son mari écrivain, un milieu culturel parisien imprégné d’arrivisme. Agnès Jaoui signe ici une analyse très fine et touchante des relations modernes, que ce soit entre amants ou entre parents et enfants. Réalisatrice en même temps que protagoniste de cette comédie psychologique, elle donne une performance subtile, autant que la jeune Marilou Berry et Jean-Pierre Bacri. Un film qui donne à réfléchir sur les liens entre amour et économie. mehr lesen / lire plus

ANDY BAUSCH: La revanche des chômeurs

Well den Andy Bausch beim „Club des Chômeurs“ Xenophobie virgeworf krut, mécht en elo bei „La revanche“ op Multikulti. Dat mécht nach kee gudde Film draus.

Net de Johnny Chicago, mee de Geronimo am Trainingskostüm: Den Thierry Van Werveke gëtt am Andy Bausch senger „Revanche“ net richteg eens, net mam Foussball an och net mat de Fraen.

„Du ale verhouerte Sak“ – Ass dat net e coole Sproch? Abee, deen an nach anerer aus dem Andy Bausch sengem neiesten „Chädöver“ kënnt der iech elo vun der RTL-Homepage erof op är Computertasten setzen – an äre Chef domat nerven zum Beispill. „Gäil, hä?“ mehr lesen / lire plus

STEVEN SPIELBERG: The Terminal

Im Utopolis

Steven Spielberg ist ein Meister darin, ernste Themen wahlweise zu luftig-leichten oder melodramatischen Blockbustern zu verwursten. In „The Terminal“ geht es um die amerikanische Immigrationspolitik. Der eine oder andere Seitenhieb wird verteilt, bis zur kritischen Hinterfragung wagt er sich jedoch nicht vor. Spielberg entscheidet sich stattdessen für den einfacheren Weg und macht aus dem Stoff eine amüsante und solide umgesetzte Multi-Kulti Komödie. mehr lesen / lire plus

OLIVER HIRSCHBIEGEL: Der Untergang

Produzent Bernd Eichinger versucht sich an der Quadratur des Kreises. In „Der Untergang“ bereitet er die letzten Tage des Dritten Reiches in epischer Breite für ein großes Publikum auf.

Der Diktator als Mensch: Eichinger und Hirschbiegels Darstellung von Adolf Hitler (Bruno Ganz) sorgt für rege Diskussionen.

Filme über den Zweiten Weltkrieg sind immer irgendwie entweder Opfer- oder Täterfilme. Die Grenzen zwischen Schuld und Unschuld zu verwischen oder besser noch, die Begriffe zu hinterfragen, gelingt nur selten. Denn wer hinterfragt, gerät schnell unter Verdacht zu be- oder zu entschuldigen. Während in Luxemburg die fehlende Thematisierung der Kollaboration unter der Besatzung gerne damit begründet wird, das Land könne dadurch nach außen womöglich als Nation von Mitläufern wirken, so wird auf der anderen Seite derweil darüber gestritten, ob das deutsche Volk auch als Opfer des Hitlerregimes gezeigt werden darf. mehr lesen / lire plus

NICK CASSAVETES: The Notebook

Wer kitschige Liebesschnulzen nicht mag, wird sich Nick Cassavetes Streifen ohnehin nicht ansehen. Allen anderen kann man „The Notebook“ aber unbesorgt ans Herz legen: Auch wenn in der Rahmenhandlung besonders zum Schluss allzu nachdrücklich auf die Tränendrüse gedrückt wird, so machen die ausgezeichneten Leistungen von Ryan Gosling und Rachel McAdams manches rosarote Klischee wett.

In der Cinémathèque. mehr lesen / lire plus

WALTER SALLES: Diarios de Motocicleta

Der brasilianische Erfolgsregisseur Walter Salles verfilmt Che Guevaras „Diarios de Motocicleta“ und stößt dabei an die Grenzen des Road Movies.

Eine Odyssee durch Südamerika: Alberto Granado (Rodrigo de la Serna) und Ernesto Guevara (Gael Garcia Bernal) in der Atacama-Wüste.

Zwei junge Argentinier steigen 1952 in Buenos Aires auf ein altes Motorrad und begeben sich auf eine lange Fahrt. Mehr als ein halbes Jahr lang durchqueren sie Südamerika. Die Reise führt sie zuerst in die unermessliche Weite Patagoniens, dann nach Chile, Peru, Kolumbien und Venezuela. Einer der beiden, Ernesto „Che“ Guevara, wird später Revolutionär in Kuba an der Seite von Fidel Castro und – nach seiner Ermordung durch die bolivianische Armee 1967 – ein Märtyrer der Linken und weltweites Idol der Popkultur. mehr lesen / lire plus

FRANCOIS OZON: 5 fois 2

On avait pourtant tellement envie de comprendre comment ces deux avaient pu en arriver là: François Ozon dissèque la dérive d’un couple (Valeria Bruni-Tedeschi et Stéphane Freiss) en partant du divorce pour aboutir à reculons à la rencontre. Cinq moments-clé, parmi eux l’adultère, le mariage, la naissance d’un enfant. L’idée était intéressante, mais on reste sur sa faim. Le film d’Ozon n’explique ni l’échec de leur mariage, ni comment, entre viols, partouzes et homosexualité refoulée, ils ont jamais pu prétendre s’être aimés.

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OLIVIER ASSAYAS: Überlebt!

Er beginnt als Abgesang auf eine Rockära und endet mit dem Neubeginn einer Familie. Olivier Assayas jüngster Film „Clean“ beeindruckt dank seiner Hauptdarstellerin
Maggie Cheung.

Der letzte Zug: Rocksängerin Emily (Maggie Cheung) zahlt teuer für ihren Traum vom Ruhm.

Eine Spritze fällt zu Boden, eine Frau sitzt in einer schwarzen Limousine. Ihr Gesicht verschwimmt vor der Kamera. Ganz verlassen steht der Wagen nachts auf einem Parkplatz im kanadischen Hamilton. Im Hintergrund steigt glutroter Rauch aus Industrieschornsteinen auf. Mit dieser impressionistischen Landschaftsaufnahme deutet Olivier Assayas in seinem jüngsten Film „Clean“ eine Endzeit-Stimmung, das Ende einer Ära, der avantgardistischen Rockmusik der 80er Jahre an. mehr lesen / lire plus

SCORSESE: Feel like going home

Scorcese beweist, wie vor Jahren schon Ry Cooder und Ali Farka Touré mit ihrer Gemeinschaftsproduktion „Talking Timbuktu“, dass die Wurzeln des Blues bis ins westafrikanische Mali reichen. Archivaufnahmen und spontane Sessions mit Urgesteinen des Delta-Blues machen aus dem Film eine Lehrstunde in Sachen Musikgeschichte.

Nur noch diese Woche im Utopia mehr lesen / lire plus

YVAN ATTAL: Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants

C’est comme dans les contes de fées, mais Yvan Attal signe ici avant tout une histoire à dormir debout.

Alain Chabat et Yvan Attal n’ont pas l’air d’y voir très clair. Et ils ne sont pas les seuls.

Ce film:

1. vous fera passer l’envie de vous marier et d’avoir beaucoup d’enfants.

2. vous fera regretter de ne pas être allé manger une frite à la Schueberfouer, plutôt que de vous envoyer ce navet.

3. éveillera en vous, en revanche, un irrépressible désir de vous acheter une grosse voiture bien virile.

Et pourquoi pas aussi un téléphone mobile de la
dernière génération? mehr lesen / lire plus

DAVID TWOHY: Chronicles of Riddick

Der einsame Held im Kampf gegen den Rest des Universums heißt Riddick und ist von der Rasse der Furianer. Zu sehen gibt es wundervolle Kulissen und Kostüme sowie gelungene Spezialeffekte. Und: Fights, Fights, Fights – mit allen Waffen des 26. Jahrhunderts und allen Registern des THX-Sound-Systems. Dennoch, 119 Minuten sind sehr lang. Darüber tröstet auch die Schlusspointe nicht hinweg.

Im Utopolis (Luxemburg) und im Orion (Troisvierges) mehr lesen / lire plus

M. NIGHT SHYAMALAN: The Village

Kein zweiter „The Sixth Sense“, aber auch kein totaler Flop: „The Village“ von M. Night Shyamalan wird als Horrorthriller angekündigt, ist aber eher eine etwas unbeholfene und schwülstige Parabel über das Amerika nach 9/11. Das gute Ensemble um Bryce Dallas Howard, Joaquin Phoenix und William Hurt und die bedrückende Atmosphäre entschädigen jedoch für zahlreiche ärgerliche Ungereimtheiten und ein flaues Ende.

Im Utopolis (Luxemburg) und im Le Paris (Bettemburg) mehr lesen / lire plus

WAYNE KRAMER: Der Weg des Würfels

In Wayne Kramers „The Cooler“ wird endlich mal wieder ordentlich geraucht und getrunken. Auch sonst zeigt der Film, dass unsere Gesellschaftsform ungesund ist.

Das Glücksversprechen des Kapitalismus hat sich in den vergangenen Jahren noch einmal gründlich dementiert. Der Lack ist ab, und niemand glaubt mehr an die Mär vom Tellerwäscher als Millionär.

Paradigmatisch hat Regisseur Wayne Kramer das „Better Life“-Motel in Las Vegas für seinen neuen Film „The Cooler“ zu einem der Drehorte auserkoren. Das „Better Life“ ist eine heruntergekommene Absteige, deren trockengelegter Innenhof-Pool schon lange keine Badegäste mehr erfreut. Hier haust der verschuldete Ex-Spieler Bernie Lootz (William H. Macy).

Vor Jahren hat Bernies einziger Freund Shelly Kaplow (Alec Baldwin) ihm aus der finanziellen Patsche geholfen, jedoch nicht ohne ihn dafür zum Krüppel zu schlagen und ihn zu zwingen, seine Schulden in Shellys Kasino „Golden Shangri-la“ abzuarbeiten. mehr lesen / lire plus

PETER HEDGES: Pieces of April

Un petit film grave et comique à la fois, mettant en scène de façon originale l’éternel sujet du „thanksgiving“ américain. La description des relations difficiles entre une ex-toxico et sa famille est rendue touchante par le jeu excellent des acteurs et actrices, et on regrette seulement que le film ne dure que 90 courtes minutes. A vous redonner la foi dans le cinéma américain.

A l’Utopia mehr lesen / lire plus

KEVIN SMITH: Amour toujours

Le réalisateur Kevin Smith, réputé pour ses films hors du commun (Clerks) et parfois provocateurs (Dogma), nous signe avec „Jersey Girl“ un long métrage un peu plus léger que d’habitude.

Ollie Trinke, joué ici par Ben Affleck, est un brillant publiciste qui vit une relation passionnée avec sa femme Gertrude, incarnée par Jennifer Lopez elle-même. Comme si leur prestation dans Gigli, un bide total, ne leur avait pas servi de leçon, nous voilà donc repartis pour une nouvelle saga du couple Affleck-J.lo. Tout le monde il est beau, tout le monde il est joli jusqu’à ce que Gertrude décède en accouchant de leur fille. mehr lesen / lire plus

GARY WINICK: 13 going on 30

So toll Jennifer Garner auch in der Fernsehserie „Alias“ die Geheimagentin spielt, so hilflos stöckelt sie hier durch ein unglaubwürdiges Szenario, das eigentlich nur erstklassige DarstellerInnen vor dem Schiffbruch hätten bewahren können. Den totalen Supergau wendet lediglich Mark Ruffalo ab, der durch seinen Auftritt diese flache Komödie fast schon sehenswert macht.

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BRITE STEPHEN FRY: Schampuslaune und Katerstimmung

Der Brite Stephen Fry verfilmt den Roman „Vile Bodies“ von Evelyn Waugh und zeigt dabei sowohl Exzesse als auch böses Aufwachen.

Schon die ersten Szenen von „Bright Young Things“ gewähren einen Einblick in das nächtliche Treiben der jungen Londoner Upperclass: Auf einer Party trinkt und kokst sich die maskierte High-Society ins Delirium, spekuliert über die neuesten Gerüchte und schlägt nebenbei einen Journalisten, der sich unbemerkt unter die Menge mischte, in die Flucht. Skandale sind verkaufsträchtig: Die Schlagzeilen über die Eskapaden der glamourösen Party-Gänger verhelfen den verschiedenen Londoner Blätter zu Rekordauflagen – das wilde Leben der Schönen und Reichen fasziniert die Aussenstehenden. mehr lesen / lire plus

WIM WENDERS: Soul of A Man

Mieux vaut aimer le blues pour pouvoir apprécier ce documentaire très personnel de Wim Wenders dans lequel le réalisateur se lance sur les traces de ses musiciens préférés Skip James, Blind Willie Johnson et J.B. Lenoir. Il retrace le destin, le plus souvent tragique, de ses protagonistes en entrecoupant la trame du récit par des prestations d’artistes comme Lucinda Williams qui reprennent les vieux classiques. Un film envoûtant, qui réussit véritablement à recréer un univers.

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MORGAN SPURLOCK: Big Mac, Big Dreck

Was passiert, wenn man sich nur von Fast Food ernährt, zeigt der Film „Super Size Me“. Der Versuch, McDonalds auf die Anklagebank zu bringen, gelingt nur teilweise.

Zunehmen unter ärztlicher Aufsicht: Morgan Spurlocks regelmäßige Check-ups geben schnell Anlass zur Sorge.

„Everything is bigger in America“, mit diesem Satz beginnt der Film „Super Size Me“ von Morgan Spurlock. Gemeint sind die Portionen bei McDonalds: 1,89 Liter Cola beim Super-Size-Menü gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Gemeint sind auch die AmerikanerInnen selber: Die Zahl der Übergewichtigen und Fettsüchtigen ist ebenfalls Weltrekord.

„Super Size Me“ untersucht die Zusammenhänge zwischen Fast Food und Ernährungskrankheiten. mehr lesen / lire plus