Devoir de vigilance : Une loi pour la jungle

La mondialisation a internationalisé les échanges commerciaux et pousse à la recherche du profit par tous les moyens. Le Luxembourg en a profité, mais au bout du monde, les droits humains et l’environnement en font facilement les frais. Face à cela, la société civile propose de légiférer.

Affiche dans le cadre de l’appel de personnalités (woxx 1661). (Source : www.initiative-devoirdevigilance.org)

Le Luxembourg a-t-il besoin d’une loi imposant le respect des droits humains à ses entreprises dont les activités s’étendent à l’étranger ? Oui, estiment les ONG rassemblées dans l’Initiative pour un devoir de vigilance, et renvoient aux récentes affaires Sirli – opérations de répression meurtrières en Égypte – et Pegasus – espionnage de journalistes et d’opposant-es politiques par des États. mehr lesen / lire plus

Plattformökonomie in Indien: Profilsperre bei Protest

Die indische Regierung will Liefer- und Dienstleistungsplattformen weiter ausbauen, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken. Streiks der Beschäftigten, die wenig verdienen und hohen Risiken ausgesetzt sind, zeigten bisher wenig Wirkung.

Die Arbeitsbedingungen in der indischen Plattformökonomie sind durch die Pandemie nicht besser geworden: Obwohl Lieferkuriere als unentbehrliche Arbeitskräfte galten, wurden manche während des Lockdowns von der Polizei aufgehalten und in einigen Fällen verprügelt. Unser Bild zeigt einen Kurier, der im April 2020 in Neu Delhi eine Polizeisperre passiert. (Foto: EPA-EFE/Harish Tyagi)

Nikhil Ahuja arbeitet seit einigen Wochen für den Lieferservice „Zomato“ in der nordindischen Stadt Dehradun. Als „delivery partner“ – also als scheinselbständiger Fahrer – verdient er rund 20.000 Rupien (etwa 230 Euro) im Monat. mehr lesen / lire plus

Unterdrückung der Uigur*innen: Mein T-Shirt juckt!

China steht für seinen Umgang mit der uigurischen Minorität am Pranger. Dabei geht es um Lieferketten und Menschenrechte, aber auch um Geopolitik.

Niemand will die Heuschrecke auf der Xinjiang-Baumwolle sein. (Flickr; Alabama Extension; PD)

Sind die T-Shirts in unseren Kleiderläden mit Baumwolle aus Xinjiang hergestellt? Seit ein paar Wochen interessiert sich die ganze Welt für solche Fragen. Und dafür, was in der chinesischen „autonomen Region Xinjiang“ vor sich geht: Zwangsarbeit, Unterdrückung einer Minderheit, Folter, Vergewaltigungen, ja, Völkermord sollen dort praktiziert werden. Wer sich in der Vergangenheit mit Menschenrechten oder Geopolitik beschäftigt hat, wird die Probleme nicht neu entdecken: Seit den 1990er-Jahren gehen die sukzessiven Regierungen in Beijing mit großer Härte gegen alles vor, was nach uigurischem Separatismus aussieht. mehr lesen / lire plus