Jenny Offills Roman „Weather“: Unfit für den Weltuntergang

Wie soll man bloß eine Apokalypse durchstehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die amerikanische Autorin Jenny Offill in ihrem Roman „Weather”. Spannend ist, wie sich in dem fragmentarisch erzählten Werk der vermeintliche Zusammenbruch der allgemeinen Ordnung auch im Privaten widerspiegelt.

Wie bereitet man sich auf das Ende der Welt vor? Wie wird aus einer Thunfischdose eine Öllampe? Warum kann Kaugummi auch als Fischköder dienen? Die New Yorker Bibliothekarin Lizzie Benson verdient sich ein Zubrot damit, besorgte Zuschriften von Menschen zu beantworten, die sich auf den Weltuntergang vorbereiten. Angeheuert wurde sie von ihrer früheren Universitätsprofessorin, die mittlerweile mit Vorträgen über den Klimawandel durch die USA tourt. mehr lesen / lire plus

Folgen des Klimawandels: Kleine Sintfluten

Wenn die Erderwärmung das Klima trockener macht, wieso werden ihr dann auch die Rekordregenfälle angelastet? Wissenschaftliche Erklärungen im Vorfeld der Klimakonferenz, die Schlimmeres verhindern soll.

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Jascha Lehmann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. (Foto: privat)

„Alarmstufe Orange“ wurde mehrfach im Spätfrühling und im Frühsommer dieses Jahres ausgerufen – der Wetterdienst Meteolux warnte damit vor heftigen Regenfällen im ganzen Land. Dennoch trafen die Überschwemmungen am 22. Juli die Einwohner der Gegend um die Weiße Ernz unvorbereitet und verursachten dramatische Schäden. Auch bei den Nachbarn herrschte um diese Zeit ungemütliches Wetter. Süddeutschland erlebte eine ganze Serie schwerer Gewitter. Diese sorgten für zahlreiche Sturzfluten innerhalb weniger Stunden. mehr lesen / lire plus