Die Natur ist „fraktal“ aufgebaut: Überall findet man Wiederholungen einer bestimmten Struktur in sich selbst, wie ein Zweig am Ast eines Baumes, die Verzweigungen unseres Blutkreislaufes, usw. Vor etwa 30 Jahren haben Mathematiker die sogenannten Computer-Fraktale entdeckt: Eine Kette von Zahlen und mathematischen Operationen wird immer wieder mit sich selbst rückgekoppelt. Das Ergebnis wird als neuer Anfangswert aufgefasst und wieder in die Schleife eingegeben. Die wechselnde Größe dieses „ewigen Anfangswertes“ wird in grafischer Form dargestellt, das Resultat ist oft verblüffend. Die Frage, ob nun ein computergeneriertes Fraktal Kunst ist, wird kontrovers diskutiert, wie einst die Fotografie …
Einen ersten Eindruck dieser hierzulande noch wenig bekannten Kunstform bekommt man beispielsweise auf der Homepage einer sehr versierten schottischen Künstlerin, „Aartika“. Hier findet man eine Unmenge an Bildmaterial.
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