Im Januar 2019 suchten Menschen, die im Großherzogtum wohnen, weniger Arbeit als noch vor einem Jahr.
Am 31. Januar 2018 waren 16.599 Einheimische bei der Adem als arbeitssuchend verzeichnet. Zwölf Monate später sind es noch 15.157, davon sind 6.730 mindestens 45 Jahre alt. Insgesamt liegt die Arbeitslosenrate damit aktuell bei 5,1 Prozent. Es sind vor allem die Arbeitsuchenden unter dreißig (-15,1 Prozent), die im vergangenen Jahr auf dem Berufsmarkt fündig wurden – insbesondere die Frauen unter ihnen. Die Zahl weiblicher Arbeitsloser sank um 9,5 Prozent, die der männlichen um 7,9 Prozent. Auch diejenigen, die das Statut „salarié handicapé“ oder „travailleur à capacité de travail réduite“ haben, fanden öfter Arbeit als im letzten Jahr. Hier liegt die Differenz bei 6,2 Prozent.
Über das Jahr hinweg reduzierte sich darüber hinaus die Anzahl derer, die von Beschäftigungsmaßnahmen (beispielsweise von Maßnahmen zur Förderung des Berufseinstiegs oder zur Re-Integration) profitierten auf 4.238. Im Vorjahr waren es 92 mehr. Lediglich die „mesures spéciales“-Projekte und Maßnahmen zur internen oder externen Neueinstufung der Arbeitnehmer*innen sowie die Weiterbildungsangebote der Adem erfuhren einen Zuwachs von 8,9 beziehungsweise 7,5 Prozent.
Ob sich der Trend fortsetzt, bleibt abzuwarten. Im Januar 2019 wurden nämlich weniger Arbeitsplätze deklariert als zum Jahresbeginn 2018. Damals waren es 3.988, letzten Monat deren nur 3.502. Eine Entwicklung, die sich bereits von Oktober bis Dezember 2018 bemerkbar machte.
Die drei Tätigkeitsfelder, in denen im Januar 2019 die meisten Arbeitskräfte gesucht wurden, waren übrigens Instandhaltung von Gebäuden und Räumlichkeiten, Küchenhilfe und Informatik.
Im März veröffentlicht die Adem neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Luxemburg.