Auf Netflix: La legge di Lidia Poët

Die Krimiserie „La legge di Lidia Poët“ basiert auf der Geschichte von Italiens erster Strafverteidigerin, Lidia Poët. Wird die Serie deren Verdiensten gerecht?

Lidia Poët setzte sich für Frauenrechte ein, ihr fiktionales Ebenbild hat lieber leidenschaftlichen Sex. (Copyright: Netflix)

Barbusig, vor Genuss stöhnend, den Kopf ihres Liebhabers zwischen den Schenkeln vergraben: Das ist der erste Auftritt von Lidia Poët (Matilda De Angelis) in der Krimiserie „La legge di Lidia Poët“, die im Februar auf Netflix erschien. Gegen Ende der expliziten Sexszene, in der Lidia den Ton angibt, fängt die Kamera Justizbücher ein, erst verschwommen, dann stechend scharf. Nur sie geben Aufschluss darüber, worum es in den kommenden sechs Folgen gehen soll – um die Geschichte der ersten Anwältin Italiens. mehr lesen / lire plus

Interview: „Hip-Hop muss erst mal gar nichts“

Am kommenden Freitag stellen Luxemburgs Rap-Pioniere De Läb ihre neue EP „Ween ass am Haus (Gemaach?!)“ in der Escher Kulturfabrik vor. Im Vorfeld sprechen David Fluit und Corbi mit der woxx über den „Minett“, Migration und Klimakrise im Hip-Hop.

Die Band um David Fluit, den Mann mit Hut: De Läb schlägt in ihrer neuen EP erneut gesellschaftskritische Töne an. (Copyright: Danny Eppstein)

woxx: De Läb gelten als die „fäin Drecksäck aus dem Minett“. Was bedeutet die Region Ihnen, vor allem nachdem sie 2022 als Kulturhauptstadt im Mittelpunkt stand?


David Fluit und Corbi: Die Minette-Region war für uns immer schon kultureller, kulinarischer oder auch sportlicher Mittelpunkt. mehr lesen / lire plus

CID Fraen an Gender: Das soll ins Wahlprogramm

Das feministische Zentrum CID Fraen an Gender gibt den Parteien vor den Parlamentswahlen Empfehlungen für Genderthemen an die Hand. Worauf können die Wähler*innen hoffen?

Im Dezember präsentierte das CID Fraen an Gender (CID) die Auswertung seines Fragebogens „Regierungswalen: Wéi gendersensibel sinn d’Parteien?“, am Donnerstag legte es mit Empfehlungen für Genderthemen im Wahl- und Regierungsprogramm nach. Der Katalog hält 29 Punkte fest, aufgeteilt nach den Themen Bildung, Arbeit, Gesundheit, Kultur, Politik und Gesellschaft. Zu den beiden letzten Bereichen hat das CID am meisten zu sagen.

Darunter fallen etwa Großbaustellen wie die Bekämpfung der Wohnungskrise, besonders mit Blick auf benachteiligte Personengruppen; die Umsetzung einer feministischen Außenpolitik, die mit der militärischen Abrüstung und der Unterzeichnung des Atomwaffenverbots einhergeht; und der Umgang mit Drittstaatler*innen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung. mehr lesen / lire plus

Facebook-Beitrag von Corinne Cahen: Brummschädel nach dem Frauenkampftag

Die Ministerin Corinne Cahen sprach sich letzte Woche öffentlich gegen eine Beteiligung am internationalen Frauentag aus und degradierte dabei Straßenaktivismus. Ist das mit ihren politischen Ambitionen vereinbar?

Quelle: Jif

Die große Sause zum internationalen Frauenkampftag am 8. März ist vorbei. Die Aktivist*innen kämmen sich das letzte Konfetti aus dem Haar und sie haben Bauchweh: Nicht, weil sie beim Streik der Plattform Journée internationale des femmes (Jif) zu arg gelacht haben, sondern weil vielen ein Facebook-Beitrag von Corinne Cahen (DP) noch schwer im Magen liegt. Sie verkündete am Frauenkampftag: „Ich habe keinen Bedarf, den internationalen Frauentag zu feiern. Ich habe mich noch nie aufgrund meines Geschlechts diskriminiert gefühlt. mehr lesen / lire plus

Auf arte.tv: Kinderraub. Ein dunkles Kapitel der katholischen Kirche

Während Francisco Francos Diktatur, aber auch noch in den Folgejahren, wurden in Spanien bis zu 30.000 Kleinkinder ihren Eltern gestohlen und mit gefälschten Papieren an Paare aus aller Welt weiterverkauft. Es ist einer der bedeutendsten Fälle von Kinderraub; Anhänger*innen der katholischen Kirche gelten als Drahtzieher*innen. Margot Litten, Redakteurin, besuchte für ihre Doku „Kinderraub“ Betroffene und die wenigen noch lebenden Verdächtigen, beziehungsweise deren Kontaktpersonen. Schockierend ist dabei vor allem die Ignoranz mit der die Autoritäten den Betroffenen bis heute begegnen. Ein interessanter Beitrag für alle, die über diese Verbrechen noch nicht im Bilde waren, auch wenn die Doku von der Ästhetik her etwas einfallslos wirkt. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Radio Art Zone

Ein Radio-Marathon, der bleibt: Das Projekt „Radio Art Zone“ ist seit Ende 2022 als Online-Dauerausstellung erfahrbar. Auf der Website radioart.zone können Neugierige unter dem Reiter „artists“ experimentelle Radiobeiträge teilnehmender Künstler*innen in voller Länge (wieder-)entdecken, weiterführende Infos zu den kreativen Köpfen gibt es obendrauf. Wer die Site durchstöbern will, sollte jedoch Zeit mitbringen oder sich auf einen Besuch in Etappen einstellen: Die Produktionen dauern 22 Stunden, denn diese Sendezeit war die Prämisse zur Teilnahme an „Radio Art Zone“, das von Juni bis September täglich im Süden Luxemburgs auf UKW 87,8 Mhz im Rahmen des Kulturjahres Esch2022 übertragen wurde. Die Idee geht auf Sarah Washington und Knut Aufermann zurück. mehr lesen / lire plus

(K)ein Gesetz gegen Immigration?

Die Abgeordnete Nathalie Oberweis (déi Lénk) wusste am Mittwoch nicht, ob sie weinen oder lachen solle, als in der Abgeordnetenkammer die „loi sur la libre circulation des personnes et l’immigration” zur Verabschiedung vorlag: Das Gesetz soll Klarheit über die Rückreisebestimmungen schaffen und ein Einreiseverbot einführen. Letzteres bezieht sich auf Drittstaatler*innen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung: Wer zur Ausreise gezwungen wurde oder die Ausreisefrist missachtet hat, darf Luxemburg bis zu fünf Jahre nicht mehr betreten. Die Asti hatte am Entwurf kritisiert, Kriminalität mit Immigration in Verbindung zu bringen, auch weil der Text im Kontext des „Paquet – problématique de la criminalité liée aux stupéfiants“ entstanden sei. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: La vita bugiarda degli adulti

Antifaschismus, Sex und Religion: Der italienische Regisseur Edoardo De Angelis verknüpft dies in „La vita bugiarda degli adulti“ zu einer Miniserie über eine bewegte Jugend und starke Frauen.

Was haben diese zwei Menschen gemeinsam? In „La vita bugiarda degli adulti“ will Giovanna (links) herausfinden, was sie mit ihrer Tante Vittoria (rechts) verbindet. (Quelle: ilnapolista.it/Screenshot Netflix)

Giovanna (Giordana Marengo) ist hässlich, genauso wie ihre Tante Vittoria (Valeria Golino), die verhasste Schwester ihres Vaters Andrea (Alessandro Preziosi). Die Jugendliche Giovanna schnappt den Satz auf, als sie ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter Nella (Pina Turco) belauscht. Doch was genau meint er damit? mehr lesen / lire plus

Expotipp: Gast Michels (1954-2013): Movement in Colour, Form and Symbols

Das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst (MNHA) und das Cercle Cité werfen in ihrer zweiteiligen Ausstellung „Movement in Colour, Form and Symbols“ einen Blick auf Gast Michels: jenen bedeutenden luxemburgischen Gegenwartskünstler, der dreißig Jahre lang aktiv war, auch international, wie etwa in Tokyo oder New York. Es ist eine der ersten umfassenden Retrospektiven seines Gesamtkunstwerks und Material gibt es ausreichend: Zeigte das Cercle Cité bis Januar seine Arbeiten auf Papier, so liegt der Fokus im MNHA noch bis Ende März auf Gemälden, Skulpturen und Wandteppichen, die zwischen 1980 und den 2010-er Jahren entstanden sind. Die Ausstellung, die im MNHA vom Aufbau her eher konventionell ausfällt, will somit einen Überblick der Schaffensphasen ermöglichen. mehr lesen / lire plus

Gesundheitssystem: Mad World

Seit einem Monat übernimmt die Gesundheitskasse in Luxemburg einen Teil der Kosten für Psychotherapie, doch ändert das etwas am Stellenwert mentaler Krankheiten im Gesundheitssystem? Ein Gespräch mit Betroffenen und Expert*innen.

Der Kontrolldienst der Krankenkasse ist laut Expert*innen vor allem bemüht, Geld einzusparen – auch, wenn es um mentale Krankheiten geht. (Copyright: Mike Lawrence, CC BY 2.0)

Lisa* hat ihr Universitätsstudium in der Regelstudienzeit absolviert und nach dem Abschluss gleich einen Job gefunden. In den letzten Jahren machte sie beruflich und privat viel durch, jetzt leidet sie unter Burn-Out. Ihr Hausarzt schrieb Lisa zwei Monate krank, ehe er ihr zu einer „Reprise progressive du travail pour des raisons thérapeutiques“ (RPTRT) riet. mehr lesen / lire plus

Am Mittwoch wird es feministisch

Illu: JIF Luxembourg

Die Forderungen stehen, der Versammlungsort für den Marsch ist bekannt: Die feministische Plattform Journée internationale des femmes (Jif) ist bereit für den Frauenkampftag am 8. März. Dieses Jahr gehen die Mitglieder und ihre Sympathisant*innen für das Wohnrecht, ein gewaltfreies Leben, Lohngleichheit und Familienrechte auf die Straße. Der Jif mangelt es nicht an Ideen zur Umsetzung ihrer Forderungen. Im Hinblick auf das Wohnrecht schlägt die Plattform unter anderem eine Mietpreisdecklung und die Förderung von „logements de deuxième phase“ und „bails glissants“ für Betroffene häuslicher Gewalt vor. Unter dem Punkt gewaltfreies Leben setzt sie sich neben weiteren Aspekten für mehr Statistiken zu Gewalt gegen Frauen, die Aufnahme von Femiziden in das Strafgesetzbuch sowie für Arbeitsgenehmigungen für Gewaltopfer, die sich ohne gültige Papiere in Luxemburg aufhalten, ein. mehr lesen / lire plus

Backcover: Arnoldas Kubilius

Unter Wasser mit Arnoldas Kubilius: Im März gestaltet der Fotograf aus Litauen die Rückseite der woxx. Zum Auftakt seiner Fotoserie spricht er über Unterwasseraufnahmen, den richtigen Flow und darüber, welche Geschichte er mit seinen Bildern erzählen möchte.

Arnoldas Kubilius bemüht sich in seinen Fotografien darum, Körperformen in Szene zu setzen. (Copyright: Arnoldas Kubilius)

woxx: 2020 gaben Sie der woxx im Zuge Ihrer Ausstellung im „Ancien Cinéma“ in Vianden ein Interview. Damals hatten Sie gerade Ihren ersten Bildband (H)OMBRES publiziert. Was hat sich seitdem in Ihrer Kunst getan?


Arnoldas Kubilius: (H)OMBRES führt seit dem Sommer 2020 ein Eigenleben rund um die Welt, was mich immer noch freut. mehr lesen / lire plus

„3 du trois“: Papaya zu mentaler Gesundheit

Wenn Tanz auf die mentale Gesundheit trifft: Am Freitag gibt es im Trois C-L Einblicke in laufende Projekte von Künstler*innen sowie die Konferenz „La santé mentale des personnes racisées, queers et transgenres“. Und was hat das mit Papaya zu tun?

Jennifer Lopes Santos (rechts) und melissandre varin (links) wollen mit „Papaya“ den Heilungsprozess dokumentieren, den Betroffene von Rassismus und Diskriminierung durchlaufen können. (Copyright: Ayesha Neferibtah Jones)

An jedem Monatsbeginn lädt das Centre de création chorégraphique luxembourgeois Trois C-L zu seiner Reihe „3 du trois“ ein: Dort bieten Tanzkünstler*innen Auszüge aus ihren laufenden Projekten dar. Im März lautet das Thema „Entre construction et déconstruction“. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Tête-à-tête. Une exposition sur les émotions humaines à l’ère du numérique

Photo : Justine Emard — ADAGP

Der Einfluss künstlicher Intelligenz (KI) auf die Zukunft der Menschheit und unser Miteinander ist schon eine Weile im Gespräch, selbstverständlich auch unter Kunstschaffenden – und zwar nicht nur, weil die KI ihnen durch automatisch generierte Werke den Job strittig machen könnte, sondern als Stoff für Kreationen: Die Ausstellung „Tête-à-tête. Une exposition sur les émotions humaines à l’ère du numérique“ in den Rotondes in Luxemburg-Stadt präsentiert sechs Künstler*innen, die sich in ihren Werken mit KI auseinandersetzen. So konfrontiert Justine Emard in ihrer Videoinstallation „Co(ai)xistence“ einen Tänzer mit KI und nutzt technische Prozesse, um einen Dialog zwischen den beiden herzustellen; das Duo Lancel/Maat komponiert hingegen eine „Kissing Data Symphony“. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #25 Kultur a Kommerz

Am Februar dréint sech „Um Canapé mat der woxx“ alles em d´Geld: Wéi gëtt Kultur fir wirtschaftlech Zwecker genotzt? Wien wëlle Stied mat kulturelle Groussevents uschwätzen? A wéi nohalteg ass dat Ganzt? Richtung22 deelt hir Gedanke mat der woxx.

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

D’Bedeelegung vum lëtzebuergesche Kultursecteur un der Weltexpo zu Dubai, d’Kulturjoer Esch2022 – béides sinn Evenementer, déi d’Kënschtler*innenkollektiv Richtung22 an der Vergaangenheet beschäftegt hunn. Generell komme weltwäit ëmmer erëm Froen dono op, wéi wäit d’Kulturzeen dierf fir touristesch, wirtschaftlech an aner politesch Beräich instrumentaliséiert ginn. An dësem Episod ginn d’Isabel Spigarelli vun der woxx an zwou Vertrieder*inne vu Richtung22 dëser a villen anere Froen zum Thema no. mehr lesen / lire plus

Obdachlosigkeit: Warten auf Maßnahmen

Es ist ein Blick auf Luxemburgs Straßen, der nichts mit Verkehrspolitik zu tun hat: Am Dienstag präsentierten Inter-Actions und das auftraggebende Ministerium für Familie, Integration und die Großregion die Ergebnisse der ersten Befragung wohnungs- und obdachloser Menschen in Luxemburg-Stadt. In der Nacht vom 26. Oktober 2022 liefen Sozialarbeiter*innen 24 Viertel der Hauptstadt ab, um mit Betroffenen einen Fragebogen zu deren Lebenslage auszufüllen. Sie trafen 197 Personen an, davon waren 86 Prozent männlich. Der Großteil ist zudem über 40 Jahre alt, stammt aus Europa (83 Prozent, davon 24 Prozent aus Luxemburg) und hat seit über einem Jahr keinen festen Wohnsitz (58 Prozent). mehr lesen / lire plus

Expotipp: Niki de Saint Phalle

Die französisch-schweizerische Künstlerin Niki de Saint Phalle dürfte den meisten aufgrund ihrer Serie „Nanas“ bekannt sein: üppig geformte, farbenfrohe Skulpturen. Eine davon steht in Luxemburg-Stadt, zuletzt im Park der Villa Vauban. Doch Saint Phalles Gesamtwerk umfasst mehr als das, wie die Frankfurter Schirn in der Einzelausstellung „Niki de Saint Phalle“ noch bis zum 21. Mai zeigt. Wer es bis dahin nicht in die Mainmetropole schafft, sollte sich durch die digitale Aufarbeitung der Schau klicken: Das Digitorial offenbart, warum St. Phalle zu den Pionier*innen der „Happenings“ zählt; wie sie dem Patriarchat trotzte, obwohl sie sich nie offen zu westlichen, feministischen Bewegungen der 1960er-Jahren bekannte, und welche Traumata ihre Kunst geprägt haben. mehr lesen / lire plus

Kunstfreiheit in Europa im Schlaglicht

Ist die Kunstfreiheit in Europa in Gefahr? Das dürfte für den Europarat eine rhetorische Frage sein, denn der Bericht „Free to Create: Artistic Freedom in Europe”, den er diese Woche veröffentlichte, macht deutlich: Ja, das ist sie. Die Studie stützt sich unter anderem auf die Analysen von Freemuse – einer NGO mit Sitz in Kopenhagen, die die Kunstfreiheit weltweit in Augenschein nimmt. Diese sei heute unter anderem durch politischen Extremismus, Krieg in Europa, Wirtschaftskrisen und die Pandemie stark gefährdet. 2021 stellte Freemuse 402 Verletzungen der Kunstfreiheit in 28 europäischen Ländern fest, allen voran in der Türkei, Russland und Belarus. Das entspricht 32 Prozent der Vorfälle weltweit und somit dem Großteil der nachgewiesenen Angriffe auf die Kunstfreiheit. mehr lesen / lire plus

Douglas Stuart: Young Mungo

Was bedeutet es, als queerer Protestant und Kind einer alkohol-
kranken Mutter im Glasgow der 1990er-Jahre aufzuwachsen? 
In „Young Mungo“, dem zweiten Roman des schottischen Autors Douglas Stuart, ist es ein einziger Kampf ums Überleben.

„Young Mungo“ von Douglas Stuart ist eine brutale Geschichte über toxische Männlichkaeit, Queerness und Liebe in feindlicher Umgebung. (Copyright: Picador)

Der Jugendliche Mungo Hamilton sitzt im Bus in Richtung Nirgendwo, als einer seiner Begleiter die Wunden abtastet, die sich Mungo bei einem Straßenkampf zwischen Protestant*innen und Katholik*innen zugezogen hat. Als der Verwundete zusammenzuckt und sich windet, grinst sein deutlich älterer Mitfahrer Gallowgate und versichert ihm: „Dinnae worry. mehr lesen / lire plus

Expotipp: We Can Have It All – Do Fembots Still Have Time for a Burn-Out?

Die Künstlerinnen Anne Simon und Nora Koenig zeigen in ihrer Ausstellung „We Can Have It All – Do Fembots Still Have Time for a Burn-Out?“ in der Abtei Neimënster mit dem Finger auf Perfektion, Leistungsdruck und Erwartungshaltungen. Mithilfe künstlicher Intelligenz haben die beiden Bilder generiert, die von der Diskrepanz zwischen Realität und Illusion erzählen. Die Installationen sollen ironische, deformierte Selbstporträts sein und die vermeintliche Unfehlbarkeit von Müttern, die ihre Elternschaft geschönt auf sozialen Netzwerken inszenieren, kritisch aber humorvoll hinterfragen. Simon ist besonders für ihre Theaterarbeiten „in situ“ sowie als Mitbegründerin der Volleksbühn bekannt. Die Schauspielerin Nora Koenig war bereits in zahlreichen Produktionen zu sehen, unter anderem in der Serie „Bad Banks“. mehr lesen / lire plus