Brasiliens Landlosenbewegung: Aufbruch und Erneuerung
Unter dem ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro stand Brasiliens „Bewegung der Landarbeiter ohne Boden“ (MST) mit dem Rücken zur Wand. Für einen Machtwechsel hat sich die Organisation daher ins Zeug gelegt. Nun wird sie landesweit wieder sichtbarer. Neben Landbesetzungen macht sie vor allem mit nachhaltigen agroökologischen Konzepten von sich reden.

Sogar über eine eigene Forschungs- und Lehreinrichtung verfügt die „Bewegung der Landarbeiter ohne Boden“ (MST): Schüler*innen der agroökologischen Schule „Egídio Brunetto“. (Fotos: Knut Henkel)
Jucino Guzman ist regelmäßig auf der Kaffeefarm seines Bruders im Einsatz. „Einerseits gibt es hier immer was zu tun, andererseits ist das Land nach wie vor nur besetzt – nicht unser Eigentum“, gibt er zu bedenken. mehr lesen / lire plus