Tanztheater : Neue Bühnensprache?
„Dem Gina seng nei Welt“ ist ein Tanztheaterstück der APEMH, basierend auf einer Choreographie Sylvia Camardas. Ein Stück, das Beklemmung hinterlässt und einen zu dem Schluss bringen könnte: Inklusion auf der Bühne sei nicht möglich.
Es ist schon ein Ärgernis mit der allseits beschworenen „Inklusion“. Der Modebegriff will uns weismachen, dass alle Menschen trotz aller Unterschiede und Einschränkungen in dieser Gesellschaft harmonisch zusammenleben können. Bei diesem seligen Miteinander soll jeder dazugehören, die liberale Chancengleichheit ist das imaginierte Ziel. Doch die Inklusionsbotschaft mag auf Weihnachtskärtchen ihre Wirkung tun – im wahren Leben erweist sie sich meist doch nur als Wunschtraum und muss offenbar gerade deshalb zwanghaft beschworen werden. mehr lesen / lire plus