Debütroman
: „Blaustufen“ von 
Faby Schintgen


Faby Schintgens Debüt „Blaustufen“ spricht von Mutterschaft, romantischen Beziehungen, Emanzipation und Selbstverwirklichung. Schafft Schintgen es, diese komplexen Themen zu einem gelungenen Ganzen zu verarbeiten?

Der erste Roman der 1982 geborenen Faby Schintgen, „Blaustufen“, handelt von der Protagonistin Melanie, einer jungen, verheirateten Mutter. Zusammen mit ihrem Mann Paolo hat sie drei Kinder: Elias, Lio und Maya. Eigentlich dachte Melanie, das Muttersein sei der Sinn ihres Lebens. Sie fühlte sich, als hätte sie „ohne Kinder keine Daseinsberechtigung“. Dafür hat sie auch ihren Job als Innendesignerin bei der Agentur ihrer Schwester Layssa aufgegeben. Nach sieben Jahren als Vollzeitmutter ist sie aber an einem Punkt angelangt, an dem sie nicht mehr so weitermachen kann wie bisher. mehr lesen / lire plus

Roman noir: „Wasserstand“ von Luc François

Mit seinem neuen Buch „Wasserstand“ schaffte Luc François es 2023 auf die Shortlist des „Lëtzebuerger Buchpräis“. Eigentlich als Fantasy- und Science-Fiction-Autor bekannt, wagt er sich darin an den Roman noir. Ist ihm der Wechsel gelungen?

Ein Buch, das Genrekonventionen aufweicht: „Wasserstand“ von Luc François. (COPYRIGHT: Kremart Edition)

„Es war ruhig im Diner. Noch. Kaum eine Seele auf der Straße und auch drinnen nur zwei Tische besetzt. Abgehalfterte Gestalten, von Kaffee und blauem Dunst leidlich bei Sinnen gehalten.“ Der Anfang von „Wasserstand“ von Luc François, im Juli bei Kremart Edition erschienen, versetzt die Lesenden in eine typische Szene eines Krimis, nach dem Stil des Film noir. mehr lesen / lire plus

Buch
: „Bug“ von Claire Schmartz


Claire Schmartzʼ Romandebüt „Bug“ trifft den Nerv der Zeit: Die luxemburgische Autorin wirft Fragen nach Wissenschaft, Technik und Künstlicher Intelligenz auf. Doch wie liest sich das Buch?

In Claire Schmartz Debütroman „Bug“ spielen eine Forscherin und der Roboter Bud die Hauptrolle. (QUELLE: Hydre Éditions)

„Bug. 010000100101010101000111“ (2022, Hydre Éditions) ist der erste Roman von Claire Schmartz, einer jungen Luxemburgerin, die in Berlin lebt. Ihr Werk handelt von einer Wissenschaftlerin und Bud, ihrem intelligenten Haushaltsroboter. Den hat die Professore, so der Name der Hauptfigur, selbst programmiert. Sie arbeitet im „Haus der Maschinen“ und teilt sich dort ein Büro mit ihrem Kollegen Gilbert. mehr lesen / lire plus