Am Wochenende findet in Berlin eine feministische Buchmesse statt, die Vernetzung und Austausch über queeres Verlegen fördern will.
Am Samstag geht in Berlin die queerfeministische Buchmesse „Queeres Verlegen“ über die Bühne. Neben Ständen feministischer Verläge und Zeitschriften wie den Wiener „An.schlägen“ oder der „Queerulant_in“ stehen Diskussionen und Lesungen auf dem Programm. Gesprächsrunden gibt es beispielsweise zum Thema queeres Verlegen in der Türkei oder über die Frage, welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen die Publikation feministischer Inhalte haben kann. Ziel der Veranstaltung ist es, die Sichtbarkeit kleiner oder marginalisierter Publikationen zu fördern und einen Austausch darüber zu führen, wie gesellschaftliche Normen – auch sprachlich – in Frage gestellt werden können. Den OrganisatorInnen ist Niederschwelligkeit (in mehreren Hinsichten?) wichtig: Die Messe bietet Übersetzungen an und die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht zugänglich. Außerdem gibt es ein Kinderprogramm mit verschiedenen Lesungen, damit auch Menschen mit Kindern die Veranstaltung besuchen können.
Die woxx wird am Samstag vor Ort sein und in den Tagen danach Interviews mit den OrganisatorInnen und den AutorInnen verschiedener Publikationen, die vor Ort vorgestellt werden, veröffentlichen.
Link: Queeres Verlegen