Best of 2010er: TV- und Streaming-Serien (2/3)

Anlässlich des Endes der 2010er-Jahre wirft die woxx einen Blick zurück auf die besten TV- und Streaming-Serien. Im Folgenden der zweite Teil unseres Best-ofs.

Zur Erinnerung noch mal die Kriterien, nach denen die Liste erstellt wurde: Es wurden einzig fiktionale Serien berücksichtigt, die nach dem 31. Dezember 2009 angelaufen sind und bei denen es sich nicht um eine Mini-Serie handelt. Auf eine Hitparade wurde bewusst verzichtet, je nach Tageslaune würde diese wahrscheinlich sehr unterschiedlich ausfallen.

Orange is the New Black (2013 – 2019)

© Netflix

Als „Orange is the New Black“ 2013 erstmals über die Bildschirme flimmerte, bot sich den Zuschauer*innen ein seltener Anblick: Dutzende Figuren mit unterschiedlichen sozio-ökonomischen Hintergründen, sexuellen Orientierungen, Hautfarben und Körperformen. Bei den meisten handelt es sich um Insass*innen eines Frauengefängnisses, die auf engstem Raum miteinander zurechtkommen müssen. Auch wenn die Serie im Laufe ihrer Laufzeit qualitativ stark schwankte, so ist sie doch ein Meilenstein in puncto Repräsentation.


Auf Netflix.

The Americans (2013 – 2018)

© FX

Was vom Titel her auch eine Sitcom sein könnte, ist tatsächlich weit davon entfernt. „The Americans“ handelt nämlich von russischen Spion*innen, die sich im Kalten Krieg für eine durchschnittliche amerikanische Familie ausgaben. Die handwerklich einwandfrei produzierte Dramaserie verknüpft Themen miteinander, wie man sie in dieser Kombination noch nicht gesehen hat. Komplexe Familiendynamiken, falsche Identitäten, risikoreiche Missionen und wechselnde Allianzen machen diese Serie zu einer der originellsten und spannendsten der vergangenen Jahre.

 


Auf Netflix.

Better Things (2016- )

© FX

Die 2010er waren das Jahrzehnt, in dem von Frauen geschaffene Serien mit weiblichen Hauptfiguren verstärkt aufkamen. „Better Things“, von der mittlerweile drei Staffeln erschienen sind, ist eine der besten dieser Art. Im Zentrum dieser sowohl lustigen als auch berührenden semi-autobiographischen Serie stehen die alleinerziehende, Mitte 40-jährige Schauspielerin Sam (Pamela Adlon) und ihre drei Töchter.

Lesen Sie hier unsere ausführliche Rezension.

 

Auf MagentaTV.

Rectify (2013 – 2016)

© SundanceTV

In vier Staffeln erzählte „Rectify“ von Daniel Holden (Aden Young), der nach neunzehn Jahren Einzelhaft wieder nach Hause zu seiner Familie darf. Wie nicht anders zu erwarten, machen seine traumatischen Erfahrungen es ihm schwer, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Wird er jemals wieder ein selbstbestimmtes Leben führen oder anderen Menschen vertrauen können? Doch nicht nur Daniels Erlebniswelt steht im Vordergrund dieser melancholischen Serie, verändert seine Präsenz doch das Leben seiner Mitmenschen nachhaltig. Was „Rectify“ so einzigartig macht, ist ihr Interesse an der Menschlichkeit jeder einzelnen Figur.

Lesen Sie hier unsere ausführliche Rezension.

Auf Sky Go.

Hier geht’s zum dritten und letzten Teil unseres Best ofs.


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