
(Foto: woxx)
Von physischen Infrastrukturen bis hin zu digitalen imaginären Gesellschaftskollektiven: In einem interaktiven Rundgang durch das Escher Stadtzentrum wirft die Plattform Elektron ein Scheinwerferlicht auf sechs verschiedene Orte. Die Runde beginnt in der Konschthal Esch mit zwei von insgesamt acht Kunstwerken. Eine Installation aus mehreren alten Computern und ein auf eine Wand projiziertes Video erzählen fiktive Geschichten aus einer Welt im Jahr 2030 an den Ufern des durch die Metropole Manila fließenden Flusses Posig. Nebenan flimmern Tausende von Schnappschüssen im Dunkeln auf und dokumentieren die Entstehung und Zerstörung der natürlichen Ökosysteme. Internetkabel, unterirdische Flüsse, Datenbanken und digitale Netzwerke: Sowohl digitale als auch natürliche Verbindungen tauchen in unterschiedlichen Formen in den jeweiligen Kunstwerken auf. So auch auf dem Weg durch die Rue d‘Alzette hinauf zum Bridderhaus, wo unter anderem ein interaktives Werk des Kollektivs „Xenoramam‟ wie fließendes Wasser auf die Schritte der Passant*innen reagiert. Die teils mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellten Werke weisen alle auf spannende Weise auf die Konsequenzen der digitalen Entwicklung und des Baus von Infrastrukturen hin, lassen aber gleichzeitig spekulativen Zukunftsvisionen freien Lauf.
Der Rundgang beginnt in der Konschthal Esch und führt über die rue d‘Alzette zum Centre Mercure bis hin zum Bridderhaus.
Weitere Informationen, wie Öffnungszeiten der Ausstellungsorte und Ausstellungsdauer: elektron.lu