Als besonders skurril kann man die Prämisse von „Trap: No Way Out“ des berühmten Plottwist-Meisters M. Night Shyamalan bezeichnen: Cooper, ein vermeintlicher Vorzeige-Vater, besucht mit seiner Tochter Riley das Konzert eines Popstars namens Lady Raven – damit geht der Herzenswunsch des Mädchens in Erfüllung. Auf den harmlosen Start folgt aber eine aufreibende kinematographische Achterbahnbahnfahrt, denn schnell wird klar,dass Cooper in Wirklichkeit der gefürchtete Serienmörder mit dem Spitznamen „The Butcher“ ist – und die Polizei sich an seine Fersen geheftet hat. Das Stadion mit insgesamt über 20.000 Besucher*innen wird zu einer riesigen Falle, in die Cooper getappt ist, und er muss jetzt versuchen, einen Weg hinauszufinden. Dass der Film mit abwegigen Szenen gespickt ist, dürfte nicht allzu sehr überraschen. Letzten Endes wirkt die Storyline dann doch etwas zu krude, die vielen Schlenker zu verstiegen, als dass man sich als Zuschauer*in ganz auf das Filmgeschehen einlassen könnte. Als wirklich überzeugend erweist sich nur die Schauspielleistung des Hauptdarstellers Josh Hartnett, obgleich, das muss man „Trap“ lassen, punktuell durchaus auch Spannung aufgebaut wird.
Bewertung der woxx : X
Alle Uhrzeiten finden Sie hier.