Wenigstens einmal pro Jahr versuchen die „woxxies“ aus dem wöchentlichen Trott des Zeitungsmachens auszubrechen und irgendwo ein verlängertes Wochenende miteinander zu verbringen. Manche nennen so etwas „Teambuilding“. Für uns ist es einfach nur das „woxxenende“, das uns diesmal in ein geniales Haus auf der höchsten Düne Belgiens führte. Zwar war es nichts mit dem erhofften direkten Meeresblick, dafür gab es aber eine Menge fast unberührter Natur mit im Freien lebenden Eseln, die sich geduldig von der ganzen woxx-Crew kraulen ließen. Nur das etwas knappe Küchenmaterial ließ die (so gut wie promovierte) Köchin am ersten Abend etwas verzweifeln, weil die obligaten Spaghetti ja unbedingt „al dente“ sein sollten. Fast tadellos war das Wetter: Der angekündigte Regen blieb aus, und so konnte die Dünenlandschaft, mitsamt davorliegender Küste, ausgiebig erkundet werden. Dafür blieben die zahlreichen Gesellschaftspiele unberührt. Nicht aber die Single Malts, die unser Whisky-Spezialist beschafft hatte. Ihr Konsum und die darauf folgende Tanzeinlage rächten sich am anderen Tag zwar bei einigen, doch war die verbleibende Zeit so erholsam, dass beim abschließenden Besuch in Oostende fast alle Glieder wieder schmerzfrei waren.