Am kommenden Donnerstag bespricht Literaturwissenschaftlerin Sandy Artuso anhand ausgewählter Textbeispiele autobiographische Erzählungen von trans Personen.
Es gibt mehr als zwei Geschlechter, und nicht alle Menschen identifizieren sich mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Um dafür zu sensibilisieren, wird jährlich am 31. März der Internationale Tag für Transsichtbarkeit begangen. Zu diesem Anlass organisiert das schwul-lesbische Informationszentrum Cigale am kommenden Donnerstag einen Leseabend mit Autobiographien von trans Personen. Vorgestellt werden Auszüge aus mehr als 60 deutschsprachigen Büchern, die im Laufe der letzten 30 Jahre erschienen sind.
Ausgewählt wurden die Textbeispiele von der Literaturwissenschaftlerin Sandy Artuso, die das Vorgetragene jeweils aus einer erzähl- und queertheoretischen Perspektive heraus kommentieren wird. Was vermitteln die jeweiligen Autobiographien aus dem Leben der jeweiligen Personen? Was erfahren wir daraus über die Lebensumstände von trans Menschen?
Der Leseabend findet am Donnerstag, dem 28. März um 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Cid Fraen an Gender (14, rue Beck) satt.
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