Nach sieben Jahren Bauzeit ist es so weit: Ab diesem Freitag wird der „Pafendall“ per Lift mit der Oberstadt verbunden. Damit wird ein Vorhaben des ersten blau-grünen Schöffenrates Luxemburgs am Ende doch noch Realität. Dass es so lange gedauert hat, liegt allerdings weniger an mangelhaftem Politikerwillen, endlich einen wesentlichen Schritt zur Verbesserung der „sanften Mobilität“ zu tun, als an bürokratischen Bestimmungen, die die Vergabe des Bauauftrags an eine bestimmte Firma vorschrieben, die aber während der Laufzeit pleite ging. Eine zweite Ausschreibung musste her und eine detaillierte Evaluierung der bis dahin geleisteten Arbeit. Andere Verzögerungen waren nicht durch eine zu komplizierte Lift-Technik verschuldet – vielmehr durch einen unstabilen Untergrund. Schließlich erwiesen sich die Abschlussarbeiten im Bereich der Anbindung an die Parkanlagen in der Oberstadt komplizierter als erwartet. Das Volksfest zur Eröffnung findet ab 17 Uhr auf dem Parvis in der Verlängerung der Rue du Pont statt. Eine Fortsetzung gibt es dann am Wochenende mit dem „Dag am Dällchen“. Auf Eis liegen derzeit die Pläne für ein anderes Projekt, das ähnlich alt ist: eine Rad- und Fußgängerbrücke von Cents nach Kirchberg. Um daran zu erinnern, dass es sich hier ebenfalls um einen wichtigen Bestandteil des sanften Mobilitätskonzepts aus dem Jahre 2008 handelt, hatte die LVI erst vergangene Woche dem Schöffenrat eine Petition mit 1.652 Unterschriften überreicht.
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