Auf der Route der Befreiung

Wer sich auf die Spuren der Befreier von der Nazi-Herrschaft begeben will, kann das zum 75. Jubiläum mithilfe eines neuen Reiseführers tun. Berücksichtigt werden nicht nur die Routen der westlichen Alliierten, sondern auch jene der Roten Armee.

Nicht nur dank Fotos in Erinnerung: Manche der Kinder von einst erzählen noch heute begeistert von der Ankunft der „Amerikaner“. (Bilder und Bildrechte: Tony Krier/Photothèque Ville de Luxembourg)

Für die Befreier konnte die Situation auf ihrem Vorstoß in Richtung Deutschland manchmal ganz schön verwirrend und unübersichtlich sein. So wussten auch manche US-Truppen bei der Befreiung Luxemburgs zunächst gar nicht, wie ihnen hier geschah.

„Wir erreichten die Stadt Luxemburg im frühen Herbst, als das Großherzogtum erst teilweise befreit war. mehr lesen / lire plus

Befreit und doch gefangen

Zum 75. Mal jährt sich dieser Tage in Luxemburg und Belgien die Befreiung von der nationalsozialistischen Besatzung. Doch viele der Befreiten wurden das, was sie bis dahin erdulden mussten, ihr ganzes Leben lang nicht mehr los. Für den Horror, den sie durchlebten, steht nicht zuletzt die Festung Breendonk unweit von Brüssel.

„Brussels Liberation Day“: Eric Adam vom belgischen Heer in historischer US-Uniform. Gewartet und unterhalten werden die Fahrzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg im Museum von Bastogne. (Foto: woxx)

Es ist eine beachtliche Kolonne an Militärfahrzeugen, die sich an diesem 3. September über die Esplanade des Park Cinquantenaire in Brüssel schiebt: Panzer, Kettenfahrzeuge, Lkw, Motorräder und Jeeps. mehr lesen / lire plus