Titus Schade in der Konschthal Esch: Wenn das Märchen vor der Haustür liegt

Düster und märchenhaft zugleich: Mit der umfangreichen Ausstellung „Tektonik‟ des deutschen Malers Titus Schade präsentiert die Konschthal Esch eine von architektonischen Alltagsgegenständen belebte Parallelwelt.

Im Schatten des Torbogens steht eine Reihe angezündeter Kerzen. Detail aus dem Bild „Der Frachtenkran“. (Copyright: Titus Schade)

Einen Namen hat die Welt nicht. Die Titel auf den Schildern unter den Bildern enthalten nur kurze Beschreibungen: „Die kalte Stadt‟, „Das Regal‟, „Feldturm im Gewitter‟ oder einfach „Vollmond‟. Auf den ersten Blick mögen die sachlich gehaltenen Titel treffend sein, zeigen die ausgestellten Ölgemälde doch wenige Elemente auf: Flache Fachwerkhäuser säumen leerstehende Gassen, dunkle Hinterhöfe liegen scheinbar verlassen da und in den weitreichenden Himmeln türmen sich lediglich Gewitterwolken auf. mehr lesen / lire plus

Backcover: Viktoria Mladenovski

Im Mai zeigt die in Berlin ansässige Künstlerin Viki Mladenovski auf dem Backcover der woxx fünf persönliche Illustrationen. Im Interview erzählt sie, warum auch kunterbunte und spielerische Kunst politisch aussagekräftig sein kann.

Spielerisch, bunt und inklusiv: Die queere Künstlerin Viktoria Mladenovski malt in ihren Illustrationen die Welt so, wie sie sie gerne sehen würde. (Copyright: Viktoria Mladenovski)

woxx: Viki Mladenovski, wie haben Sie mit der Kunst angefangen?

Viki Mladenovski: Ich male eigentlich schon von klein auf. Während meines Literaturstudiums in Schottland hatte ich jedoch mit dem Malen aufgehört. Als ich später in einer Galerie gearbeitet habe, hatte ich die Gelegenheit dazu, Siebdruckverfahren und Risographie zu lernen und fing wieder mit malen an. mehr lesen / lire plus