Titus Schade in der Konschthal Esch: Wenn das Märchen vor der Haustür liegt
Düster und märchenhaft zugleich: Mit der umfangreichen Ausstellung „Tektonik‟ des deutschen Malers Titus Schade präsentiert die Konschthal Esch eine von architektonischen Alltagsgegenständen belebte Parallelwelt.

Im Schatten des Torbogens steht eine Reihe angezündeter Kerzen. Detail aus dem Bild „Der Frachtenkran“. (Copyright: Titus Schade)
Einen Namen hat die Welt nicht. Die Titel auf den Schildern unter den Bildern enthalten nur kurze Beschreibungen: „Die kalte Stadt‟, „Das Regal‟, „Feldturm im Gewitter‟ oder einfach „Vollmond‟. Auf den ersten Blick mögen die sachlich gehaltenen Titel treffend sein, zeigen die ausgestellten Ölgemälde doch wenige Elemente auf: Flache Fachwerkhäuser säumen leerstehende Gassen, dunkle Hinterhöfe liegen scheinbar verlassen da und in den weitreichenden Himmeln türmen sich lediglich Gewitterwolken auf. mehr lesen / lire plus