Déi-Gréng-Wahlkongress: Weil wir so gut sind …

Abstimmen über das Wahlprogramm, nachdem man vorher darüber diskutiert hat … oder auch nicht. Beim grünen Kongress standen Einigkeit und Spitzenkandidatin im Vordergrund.

Lange Anfahrt zum Bushalt am Hollericher Friedhof, eine breite Straße überqueren, an der zweiten funktioniert die Ampel nicht, Treppe hoch oder langer Umweg ums Gebäude … Das Forum Geesseknäppchen, Veranstaltungsort des Parteikongresses von Déi Gréng am 1. Juli, war gut gewählt, um die Unzulänglichkeiten der Infrastrukturen für sanfte Mobilität zu illustrieren. Und ja, auch mit dem Fahrrad wäre die Anfahrt kompliziert und gefährlich gewesen. Wer „umweltfreundlich“ und bequem zum Kongress kommen wollte, musste wohl mit dem Elektroauto ins unterirdische Parking fahren. mehr lesen / lire plus

300 Vorschläge zum sicheren Radfahren: Wenn die Basis mitreden darf

Der Meco rief im vergangenen Sommer zu einer Art Inventar in Sachen Radfahrinfrastruktur auf und brauchte sich nicht über die Beteiligung daran zu beklagen.

Als im vergangenen Jahr das beim Rad fahrenden Publikum sehr beliebte „Alles op de Vëlo am Mamerdall“ coronabedingt abgeblasen werden musste, hatte der Organisator Mouvement écologique auch gleich einen alternativen Zeitvertreib für die frustrierten Radfahrer*innen parat: Die Umweltgewerkschaft rief diese dazu auf bis Mitte Juli 2020 sowohl positive als auch negative Beispiele in Sachen sanfter Mobilität im Allgemeinen, aber auch zum Fahrrad im Besonderen auf einer Internetplattform zusammenzutragen. Getauft wurde das Unterfangen auf den Namen „Alles op de Vëlo Spezial“. mehr lesen / lire plus

Rifkin-Studie: Kein Allheilmittel

Ist die Studie nur ein Alibi, um an der Wachstumsspirale weiterdrehen zu können? Gefahren und Chancen des Rifkin-Prozesses in den Augen des Mouvement écologique.

Zukunftsentscheidungen: Mensch oder Technik?

„Aus der Wachstumsfalle eine Wachstumsopportunität machen!“ Das, wozu die Rifkin-Studie laut Étienne Schneider dienen kann, passt dem Mouvement écologique überhaupt nicht. Und war deshalb einer der Punkte der Kritik, die die NGO an dem vom Wirtschaftsministerium im vergangenen Herbst eingeleiteten Prozess anbrachte (woxx 1398). „Wir wollen wissen, was wachsen soll“, so die Vizepräsidentin Béatrice Kieffer bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Die Politik solle das Wachstum im Sinne der nachhaltigen Entwicklung steuern. mehr lesen / lire plus