Anders leben: Inseln der Nachhaltigkeit

Das herrschende Konsum- und Wirtschaftsmodell in Frage stellen – dazu gibt es viele Ansätze. Eine der Initiativen, die auf der Oekofoire im Rampenlicht stehen, ist Equilënster.

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Die Sonne: Als Quelle des Treibhauseffekts eine Bedrohung, als schier unerschöpfliche Energiequelle ein Segen. Lokales Handeln wie in Junglinster mag nicht reichen, um den Klimawandel zu stoppen, doch es bereitet die erforderlichen globalen Antworten vor. (Foto: Solar Dynamics Observatory / Nasa / PD)

Junglinster ist doch das Dorf, durch das man fährt, wenn man nach Echternach will? Ab jetzt nicht mehr. Vergangene Woche wurde der Contournement für den Verkehr freigegeben. Wer nun nach Junglinster will und nicht aufpasst, schießt, wie der Autor, leicht übers Ziel hinaus: Der Positionspunkt auf dem Navi schwebt plötzlich über Feld und Wiesen, und wenn man wieder auf einer erfassten Trasse landet, ist man schon unterwegs nach Graulinster. mehr lesen / lire plus

Serie: Anders wirtschaften 3/4
: Volle Kraft zurück


Ein Leben nach dem Wachstum? Eine Wirtschaft ohne fossile Brennstoffe? Postwachstums-Theoretiker tüfteln an neuen Modellen, und die Transition-Bewegung erprobt nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsformen.

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Eine Stunde Gartenarbeit pro Tag, 365 Kohlköpfe für’s ganze Jahr! Wie’s geht, erfährt man nicht durch Googeln, sondern im Kontakt mit Pflanze und Boden. (Foto: Etika)

Die Hälfte der Autobahnen sowie drei Viertel der Flughäfen stilllegen und auf den gewonnenen Flächen Windkraftwerke bauen – so lautet eine der Forderungen von Niko Paech, einem der führenden Postwachstums-Theoretiker. Eine weitere betrifft die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden: Nur noch 20 Stunden sollte jede Person erwerbstätig sein, die restliche Zeit könnte in Eigenarbeit – Gemüseanbau, Kindererziehung, Altenpflege, Reparaturarbeiten usw. mehr lesen / lire plus

Alternatives Wohnen: „Eine dritte Wohnform schaffen“

Wie bei den hohen Mieten in Luxemburg autonom leben? Die Initiative „Ad-hoc“ trotzt der Logik des Wohnungsmarktes, indem sie eine Wohnungsbaugenossenschaft – die erste in Luxemburg – gegründet hat. Nachhaltig und sozial, versteht sich.

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Überzeugter Mitstreiter von Ad-hoc: Eric Weirich. (Foto: woxx)

woxx: Wie und wann ist die Idee der Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft in Luxemburg entstanden? Wieso sind die bereits in Luxemburg vorhandenen Wohnungsbaugesellschaften aus eurer Sicht nicht sozial? 


Eric Weirich: Das Ganze hat vor knapp über einem Jahr mit einer Konferenz im Oekozenter im Paffenthal begonnen. Vier, fünf Leute haben das angestoßen, die schon länger mit dem Gedanken gespielt hatten, gemeinsam zu wohnen. mehr lesen / lire plus