Die Fledermaus in Zeiten von Corona: Virenschleuder oder Glücksbringerin?
In der Schweiz gibt es einen Fledermaus-Notdienst. Und Biologie doktoranden, deren Begeisterung für die „niedlichen“ Tiere fast ansteckend wirkt. Aber nur fast.
Am Anfang unserer Begegnung stand ein Missverständnis. Bei Dämmerlicht greife ich in das Spülbecken, um einen vermeintlichen Kaffeerest aus dem Siebträger zu entfernen. Doch der Kaffeerest bewegt sich, er lebt. Ich renne ins Wohnzimmer, schließe die Tür und rufe einen Freund an: „Kannst du schnell vorbeikommen, eine Kröte sitzt in meinem Waschbecken. Wie kann das überhaupt sein?“ Das kann auch tatsächlich nicht sein, denn der Freund identifiziert schließlich mit helvetischer Gelassenheit das Tier: „Das ist eine Baby-Federmaus.“ mehr lesen / lire plus