Der Personalmangel beim Contrôle médical de la sécurité sociale macht sich an mehreren Fronten bemerkbar. Der Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider, wiederholt unbefriedigende Erklärungen.
Wer käme auf die Idee sich nach einem urologischen Eingriff von Neurolog*innen untersuchen zu lassen? Vermutlich niemand. Genau das kann aber passieren, wenn Arbeitnehmer*innen nach fünfwöchiger Krankschreibung zum Contrôle médical de la sécurité sociale (CMSS) bestellt werden. So beschreibt es der CSV-Abgeordnete Jean-Marie Halsdorf in einer parlamentarischen Anfrage an den Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider. Seine Vermutung stimmt – der Minister kann es erklären.
Zwar weise der CMSS inzwischen Fachexpert*innen in verschiedenen medizinischen Bereichen auf, wie etwa in der Kardiologie oder der Traumatologie, doch sei es unmöglich jeden medizinischen Bereich abzudecken. mehr lesen / lire plus