D’Maus Ketti sëtzt bei hirem Lach zu Biermereng am Feld; „Wéi schéin“, denkt se, „ass d’Liewen dach, wéi gutt ass’t op der Welt”. Zugegeben über die korrekte luxemburgische Schreibweise von Ketti oder neuerdings Kätti lässt sich streiten. Maus Ketty, wie in der letzten woxx geschrieben, nennt sich jedenfalls ein Restaurant in Schengen. Der Autor August Liesch (1874 – 1949) wird uns die freie Gestaltung bei der Namensgebung sicherlich nicht übel nehmen. Unverzeihlich ist allerdings der Umstand, dass wir die legendäre Feldmaus in der Gemeinde Wormeringen verortet haben. Einmal weil es – zumindest auf Luxemburger Territorium – ein Dorf namens Wormeringen nicht gibt. Zum anderen weil jedem, der den ersten Vers dieses Gedichtes nicht kennt, die Luxemburger Staatsbürgerschaft aberkannt werden müsste, schließlich ist Maus Kätti Teil des Luxemburger Kulturerbes. Und um eine „Gemeinde“ handelt es sich in Bürmeringen auch nicht mehr: Seit der Fusion mit den Nachbargemeinden im Jahre 2011 ist Bürmeringen nur mehr ein Ortsteil der Gemeinde Schengen.
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