Umweltgerechtes Verhalten muss anerzogen werden – wie beim pawlowschen Hund. Wer z.B. per Bus oder Fahrrad zur Oekofoire fährt, bekommt beim Eintritt einen satten Rabatt von 2 Euro. Das reicht fast für einen ganzen gezapften Biohumpen! Natürlich lässt es sich leicht mogeln: Es reicht, wenn man im Handschuhkasten seines 6-Zylinder-BMW ein paar modische Hosenklemmen zurechtlegt, mit denen man dann an der Kasse Eindruck schinden kann. Variante zum Thema: Man kramt sich eine ungenutzte eGo-Karte, der von außen ja nicht anzusehen ist, dass sie eigentlich nur noch dazu dient, gerade Koks-Linien zu ziehen, und behauptet kurzerhand, man sei mit dem Bus gekommen. Nur die, die es ehrlich meinen, sind einmal mehr die Doofen, denn die wenigen Radständer der Luxexpo eignen sich allenfalls zum Verbiegen der Vorderräder. Oder aber man rennt sechsmal ums Carré, weil sich nachvollziehen lässt, wo denn nun die richtige Bushaltestelle ist. Eigentlich sollten die umweltkonformen OekofoirebesucherInnen fünf Euro bar auf die Hand bekommen, um ihren Frust ob all dieses Stresses an der Biotheke abbauen zu können.
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