Revolutionäre Frauen

In Berlin findet man sie, in London und auch in Amsterdam. Seltener sind sie bisher in Luxemburg anzutreffen. Die Rede ist von Stencils oder dem Pochoir – eine Technik, bei der mit Hilfe von Schablonen, durch die Farbe gesprüht wird, Graffitits an Hauswänden angebracht werden. Gleich eine ganze Sammlung dieser Graffitis enthält der neue Bildband „Revolutionäre Frauen“. Rund dreißig Aktivistinnen, Anarchistinnen, Feministinnen, Freiheitskämpferinnen und Visionärinnen werden in dem Band in Bild und in kurzer schriftlicher Form portraitiert: Darunter bekannte und weniger bekannte Figuren wie die französische Anarchistin Louise Michel, eine engagierte Gegnerin des Bonapartismus, die algerische Freiheitskämpferin Djamila Bouhired oder die amerikanische Frauenrechtlerin Marie Diana Equi, eine der wenigen Ärztinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts im amerikanischen Portland Abtreibungen durchführte. Auch wenn die Textbeschreibungen eher allgemeiner Natur sind, stellt der Band doch eine interessante Zusammenstellung dar. Initiiert wurden die „Revolutionären Frauen“ von dem „Queen of the Neighbourhood Collective“, einem Kollektiv aus Schriftstellerinnen, Redakteurinnen und Grafikdesignerinnen aus dem fernen Neuseeland.
„Revolutionäre Frauen“, Queen of the Neighbourhood Collective. Biografien und Stencils. Aus dem Englischen übersetzt von Sebastian Kalicha. 128 Seiten. 30 Abb.


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