Die Neujahrsrede des Premiers anlässlich des Presseempfangs war noch nicht ganz verhallt, da regnete es schon wieder Fehler in den Redaktionen des kleinen Großherzogtums. Doch für einmal nicht zum Nachteil der woxx, die sich ja auch hin und wieder irrt, sondern für den mächtigen Gegner, den schwarzen Lochder hiesigen Presselandschaft, dem Luxemburger Wort. Und das kam so: Am vergangenen Montag begab sich ein woxxie in die Ecole de Commerce et Gestion um dort an einem Rundtischgespräch mit Schülern teilzunehmen. So weit, so gut. Sehr verwundert war er aber als er tags darauf den Bericht in den Lokalspalten des bischöflichen Blattes las. Hatte man sich doch erdreistet ihn falsch zu zitieren und ihn sagen lassen, die woxx könne wohl als einzige Zeitung im Lande nicht auf Pressehilfe verzichten. Dabei hatte der woxxie eigentlich gesagt, dass es ohne Staatsknete fast keine Zeitungen in Luxemburg geben würde. Was ein kleiner aber feiner Unterschied ist. Jedenfalls gaben sich die Kollegen fairplay und veröffentlichten flugs eine kleine Richtigstellung in der Donnerstagsausgabe und das ganz unbürokratisch. Und so steht die erste Richtigstellung des Jahres mal ausnahmsweise nicht in unserem Blatt und hat doch etwas mit uns zu tun. Vielleicht ein gutes Omen?
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