In der Woche nach dem Referendum vom 7. Juni werden aller Voraussicht nach die SekundarschullehrerInnen abstimmen. Und zwar über den Einigungsvorschlag, der bei den Verhandlungen zwischen Bildungsminister Meisch und den drei Gewerkschaften Apess, Féduse und SEW herausgekommen ist (woxx 1318). Ursprünglich hatte es seitens der Gewerkschaften geheißen, man wolle noch vor den Pfingstferien eine Informationsversammlung für alle LehrerInnen abhalten. Danach hätte die Basis dann abstimmen können. So kam es aber nicht. Die Ursache: Meinungsverschiedenheiten zwischen Claude Meisch und den Gewerkschaften über den Sitzungsbericht vom letzten Schlichtungstermin, den die Gewerkschaften auf ihren jeweiligen Internetseiten veröffentlicht hatten. Das Bildungsministerium hatte umgehend auf die Publikation reagiert und sie in einem Presseschreiben als „nicht abgeschlossen“ und „nicht offiziell“ kritisiert. Des Weiteren hatte es die Gewerkschaften aufgefordert, den offiziellen Bericht des Schlichters abzuwarten und so den LehrerInnen zu ermöglichen, sich ein objektives Bild des Verhandlungsresultats zu machen. Wie dem auch sei: Die Informationsversammlung der „Intersyndicale“ findet am 3. Juni um 19.30 Uhr im Forum Geesseknäppchen statt, die Abstimmung zum Kompromissvorschlag soll in der Woche vom 8. Juni erfolgen.
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Der „Mouvement écologique“ (Méco) kritisiert abermals das geplante Rechenzentrum von „Google“ in Bissen. Der US-Konzern firmiert in Luxemburg unter dem Namen „London Bridge“. Unter diesem Namen sind auch die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung auf der Website des Umweltministeriums veröffentlicht worden. Die NGO wertet das als Zeichen...

