Bodennutzung: 88 versiegelte Quadratkilometer

Der Flächenverbrauch Luxemburgs wächst. Ein neuer Bericht legt die Zahlen offen und zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Einkaufszentren mit vielen Stellflächen verbrauchen besonders viel Boden, der zu Großteilen versiegelt ist. (Foto: MEA, DATer)

„Eine Fläche von 240 Fußballfeldern wird jedes Jahr in Luxemburg verbaut!“ Der alte Witz, dass Journalist*innen Flächen mit großer Vorliebe in Fußballfelder oder das deutsche Bundesland Saarland (Luxemburg hat übrigens die Fläche von 1,01 Saarland) umrechnen, bestätigt sich diesmal nicht: Die Mitteilung stammt vom Ministerium für Energie und Landesplanung. In einer neuen Broschüre wurden die aktuellen Daten der Landnutzung zusammengefasst.

Fast genau die Hälfte des Landes ist landwirtschaftlich genutzt, über ein Drittel (knapp 36 Prozent) ist bewaldet. mehr lesen / lire plus

Zu Halloween: Schauerliche Filmtipps

Pünktlich zu Halloween stellt die woxx eine Auswahl an sehenswerten Filmen über Vampire,
Werwölfe, Hexen und andere Gruselgestalten vor.

The Lost Boys

Nach ihrer Scheidung zieht Mutter Lucy (Dianne Wiest) mit ihren beiden Söhnen Michael (Jason Patric) und Sam (Corey Haim) in die kalifornische Kleinstadt Santa Carla, wo sie fortan gemeinsam mit dem Großvater der Brüder leben sollen. Während Lucy Arbeit in einem Videoladen findet, versuchen Michael und Sam sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Michael folgt der geheimnisvollen Star in ein verfallenes Hotel, wo sich eine Gruppe junger Vampir*innen häuslich eingerichtet hat. Dem Teenager wird eine Flasche Blut gereicht, er trinkt aus ihr und verwandelt sich in den nächsten Tagen langsam in einen Vampir. mehr lesen / lire plus

Auf Disney+: Werewolf by Night

Wem steht das Erbe von Ulysses Bloodstone zu? Um diese Frage zu klären, veranstaltet eine Gruppe von Monsterjäger*innen eine rituelle Jagd. Ganz in schwarz-weiß gehalten ist dieser Marvel-Kurzfilm eine Hommage an Monsterfilme aus der Frühzeit des Kinos. Der Werwolf Jack Russell (Gael García Bernal) wird schnell vom Jäger zum Gejagten, was die alte Frage aufwirft, wer eigentlich das Monster ist. Kurzweilige und actionlastige Unterhaltung.

Bewertung der woxx: XX mehr lesen / lire plus

Digitalisierung: Blöde Blöcke

Blockchain klingt nach Hightech und Fortschritt, ist aber alles andere als zukunftsträchtig. Dennoch setzt Luxemburg starke Hoffnungen auf diese Technologie.

Ist die Blockchain wirklich eine innovative Kette aus Blöcken – oder doch eher ein Jenga-Turm, der demnächst zusammenfallen wird? (Foto: Michał Parzuchowski/Unsplash)

Blockchain, Kryptowährungen, Metaverse, NFTs – alles Begriffe, die in den letzten Jahren für viel Aufsehen in der digitalen Welt gesorgt haben und mittlerweile unter dem Schlagwort „Web3“ zusammengefasst werden (Begriffserklärungen im Kasten). Da wäre zum Beispiel der kometenhafte Aufstieg so mancher Kryptowährung wie Bitcoin, der für einen Investitionsboom gesorgt hat. Oder NFTs, die digitalen Zertifikate, die als Zukunft der digitalen Kunst in den Himmel gelobt wurden. mehr lesen / lire plus

Steuererleichterungen für Atom und Gas

In einem offenen Brief vom 19. Oktober an Premierminister Xavier Bettel und Finanzministerin Yuriko Backes (beide DP) fordern Greenpeace und Mouvement écologique, die Steuererleichterungen für Investmentfonds anzupassen. Den Umweltschutzorganisationen sind die Steuervorteile im Kontext der EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen ein Dorn im Auge. Dies, weil in der Taxonomie auch solche Fonds als nachhaltig gelten, die in Kernkraft und fossiles Erdgas investieren. Weder Erdgas noch Kernkraft sei umweltfreundlich oder klimaneutral, monieren die beiden NGOs. Bei der Kernkraft stellten sich zusätzlich Probleme bei der bisher ungelösten Entsorgung des radioaktiven Abfalls, außerdem sei das Risiko eines atomaren Unfalls zu groß. In Luxemburg genießen Investmentfonds seit 2021 Steuervorteile, wenn sie ihr Kapital – oder einen Teil davon – Taxonomie-konform anlegen. mehr lesen / lire plus

Gesetzesvorschlag zur Plattformarbeit

Die Salariatskammer (CSL) hat am vergangenen Donnerstag einen Gesetzesvorschlag für eine bessere Regulierung der Plattformarbeit vorgestellt. Dienstleister*innen, deren Aufträge für Lieferdienste oder Gebäudereinigung über eine elektronische Plattform vermittelt werden, finden oft schlechte Arbeitsbedingungen vor. Da die Plattformanbieter sich nur als Vermittlung zwischen Kund*innen und Arbeiter*innen sehen, gelten sie oft nicht als Arbeitergeber. Die vermittelten Arbeitskräfte sind formal selbstständig, wodurch bei ihnen grundlegende Rechte wie eine geregelte Arbeitszeit, bezahlter Urlaub oder Sozialversicherung entfallen. Der Gesetzesvorschlag der CSL sieht hingegen vor, es müsse grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass zwischen Plattform und Dienstleister*in ein Arbeitsvertrag mit den damit verbundenen Rechten besteht. Die Plattform müsse gegebenenfalls beweisen, dass dies nicht so ist. mehr lesen / lire plus

Cannabis: Aufklärung statt Dramatisierung

Die politischen Arbeiten zur Regularisierung von Cannabis gehen voran. Diese Woche startete eine Suchtpräventionskampagne, die auf Aufklärung und Risikokompetenz setzt.

Über Cannabis aufklären, ohne die Droge zu dramatisieren: Das hat sich das nationale Suchtpräventionszentrum zur Aufgabe gemacht. (Foto: CC-BY 2.0 Elsa Olofsson)

Es hat lange gedauert, bis die ersten konkreten Schritte in Richtung Legalisierung von Cannabis getan wurden. Trotz Pandemie und Energiekrise sieht es jetzt jedoch so aus, als würden die Vorbereitungen weitergehen. Schafft die Regierung es, das Gesetzesprojekt noch vor den Parlamentswahlen in einem Jahr zu finalisieren?

Zwei Ereignisse dieser Woche zeigen, dass die Cannabis-Legalisierung nach langer Wartezeit dann doch demnächst ins Haus steht. mehr lesen / lire plus

Klimapolitik: Viele Ideen, wenig Handeln

Während die Regierung sich für eine angeblich erfolgreiche Klimapolitik selbst lobt, stellt die Wissenschaft ihr ein eher schlechtes Zeugnis aus. Das Gremium, mit dem die Zivilgesellschaft eingebunden werden soll, kommt nicht in die Gänge – und wird geheim gehalten.

Die Wissenschaftler*innen Enrico Benetto, Ariane König, Andrew Ferrone und Claire Dupont (vlnr) stellten am 7. Oktober den ersten Jahresbericht des Observatoire de la politique climatique vor. (Foto: MECDD)

„Unser Planet brennt. Ganze Flüsse und Seen trocknen aus. Bäume sterben nicht nur wegen der Brände, sondern auch wegen der Hitze und der Trockenheit. Anbauflächen bieten keinen fruchtbaren Boden mehr. Der Lebensraum vieler Tiere wird zerstört […].“ mehr lesen / lire plus

Lebensmittelverschwendung: Die Wegwerfgesellschaft

Mit Umfragen und Kampagnen will die Regierung gegen Lebensmittelverschwendung angehen. Einmal mehr wird ein systemisches Problem auf Konsument*innen abgewälzt.

Seine Einkäufe und Vorräte so zu planen, dass keine Lebensmittel verschwendet werden, fordert Zeit und Ressourcen, die viele Menschen in Luxemburg nicht haben. (Foto: Filmbetrachter/Pixabay)

Weggeworfene Lebensmittel, die eigentlich noch genießbar sind, sind schlecht: Sie sorgen für Treibhausemissionen, verstopfen das Abfallsystem und tragen nicht gerade dazu bei, den globalen Hunger zu bekämpfen. Luxemburg ist jedoch noch weit von einer Lösung entfernt, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage einmal mehr eindrucksvoll bewies.

Die Resultate der Umfrage zeigen, dass es ein Problem mit Lebensmittelverschwendung gibt. mehr lesen / lire plus

Kranke Bäume: Das neue Sterben

Der Hitzesommer hat seine Spuren im Wald hinterlassen. Noch nie wurden derart viele kranke, geschwächte und tote Bäume gezählt wie 2022.

Nur 15 Prozent der Bäume in den Luxemburger Wäldern sind vollständig gesund. (Foto: CC BY 2.0 R Boed)

Am 23. September stellte die Naturverwaltung (ANF) die Resultate der jährlichen Bestandsaufnahme zum Zustand der Luxemburger Wälder vor. Die Ergebnisse sind so schlecht wie noch nie: Rund 62 Prozent der untersuchten Bäume sind in einem schlechten Zustand oder sogar abgestorben. Bei 23 Prozent waren leichte Schäden zu beobachten. Nur 15 Prozent der Bäume in den luxemburgischen Wäldern sind gesund. Das stellt eine Verschlechterung der Situation gegenüber dem Vorjahr dar: 2021 waren 51 Prozent der Bäume in einem schlechten Zustand. mehr lesen / lire plus

Menschenrecht auf saubere Umwelt

Am 27. September 2022 beschloss das Minister*innenkomitee des Europarates die Empfehlung, das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt als Menschenrecht zu verankern. In der Resolution wird den 46 Mitgliedsstaaten des Rates nahegelegt, dieses Recht in ihrer jeweiligen nationalen Gesetzgebung zu verankern. Dabei sollen die Staaten auf einige grundsätzliche internationale Prinzipien des Umweltrechtes wie Schadensvermeidung, Prävention und Vorsicht achten. Auch das bekannte Prinzip, dass Verschmutzer*innen für ihre Schäden aufkommen müssen, will der Europarat geachtet wissen. Der Zugang zu Umweltinformationen und intergenerationelle Gerechtigkeit müssen gewährleistet werden, heißt es in der Empfehlung des Europarates. Grund für diese Empfehlung ist die Erkenntnis, dass die Menschenrechte nur dann genossen werden können, wenn die dreifache planetare Krise – Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung – adäquat bekämpft wird. mehr lesen / lire plus

Resultate des Klima-Biergerrot: „Wir hätten mehr Zeit gebraucht“

Letzte Woche stellte der Klima-Biergerrot (KBR) seine Resultate vor. Herausgekommen sind 56 Forderungen, die größtenteils sehr bekannt klingen. Der partizipative Prozess war jedoch äußerst schwierig.

DAm 15. September präsentierten die Mitglieder des Klima-Biergerrots der Regierung ihre Forderungen. 
(Fotos: SIP/Emmanuel Claude)

„Auf die Frage, ob Luxemburg im Kampf gegen die Klimaerhitzung weitergehen soll als bisher, antworten die Mitglieder des Klima-Biergerrots mit ‚Ja‘!“ Mit diesen Worten leitete die erste Sprecherin des KBR die Pressekonferenz des Bürger*innengremiums ein. Nach acht Monaten Arbeit – zwei mehr als ursprünglich vorgesehen – stellte der KBR am 15. September sowohl der Regierung als auch der Presse einen Katalog mit 56 Forderungen vor. mehr lesen / lire plus

„Ouni“ am Ende

Die Kooperative Ouni, die in Luxemburg-Stadt und Düdelingen zwei Unverpackt-Läden betreibt, wird ihre Aktivitäten einstellen. Das geht aus einer E-Mail an die Mitglieder hervor, die der woxx vorliegt. Bereits Ende 2021 war die Gesellschaft in finanziellen Schwierigkeiten. Die Probleme von Ouni sind zu einem großen Teil auf die Coronapandemie zurückzuführen. Die Besuche in den Läden gingen zurück, außerdem stiegen viele Menschen auf Onlineshopping um. Die Hoffnungen, dass sich die finanzielle Lage durch steigende Verkaufszahlen beruhigen könnte, haben sich leider nicht bestätigt. Da kein neues Kapital beschafft werden konnte und die Rückzahlung von weiteren Krediten unmöglich scheint, soll die Kooperative sich auflösen, das zumindest sieht eine Resolution vor, die einer Mitglieder-Vollversammlung am kommenden Mittwoch zur Abstimmung vorgelegt wird. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Three Thousand Years of Longing

Die Narratologin Alithea (Tilda Swinton) entdeckt einen Dschinn (Idris Elba) in einer Flasche. Bevor er ihr drei Wünsche erfüllen darf, muss er ihr erst seine Lebensgeschichte – sämtliche dreitausend Jahre – erzählen. Die Rückblenden, in denen dies passiert, sind eine opulente, unterhaltsame, aber zum Teil exotisierende Märchenstunde. Die Dialoge zwischen Swinton und Elba sind zwar gut gespielt, machen den Film aber vor allem im letzten Drittel zu langatmig.

Bewertung der woxx: XX

Alle Uhrzeiten finden Sie auf unserer Internetseite. mehr lesen / lire plus

Umweltpolitik: Keine gute Zensur

Schlechte Wasserqualität, schlechter Zustand der Habitate und Artensterben – die EU-Auswertung der Luxemburger Umweltpolitik fällt nicht gut aus. Einige Lichtblicke gibt es dennoch.

Besonders die schlechte Wasserqualität ist ein großes Problem in Luxemburg. (CC BY-SA 4.0 Denise Hastert/Wikimedia)

Luxemburg verkauft sich gerne als besonders nachhaltiges Land. Tourismusminister Lex Delles (DP) sprach sogar von „intakter Natur“ im Norden Luxemburgs, als die Region Éislek eine Auszeichnung für ihre hervorragenden Wanderwege erhielt. Die Realität sieht allerdings anders aus: Der Zustand geschützter Habitate und Arten hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Das ist nur eine Schlussfolgerung des Environmental Implementation Review (EIR), den Anne Calteux, Chefin der Repräsentation der EU-Kommission in Luxemburg, am vergangenen Dienstag vorstellte. mehr lesen / lire plus

Klima-Biergerrot präsentierte Vorschläge

Am Donnerstag, dem 15. September stellten Mitglieder des Klima-Biergerrots (KBR) ihre 56 Vorschläge zur Klimapolitik vor. Sowohl in einer Unterredung mit drei Regierungsmitgliedern als auch in einer Pressekonferenz wurden die Resultate des basisdemokratischen Prozesses, der Anfang des Jahres begonnen hatte, präsentiert. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen von Nachhaltigkeitsinformationen in Supermärkten über nachhaltigere Baumaterialien bis hin zu einer deutlichen Erhöhung der CO2-Steuer. Die Mitglieder des KBR sind der Meinung, dass mit einer hohen CO2-Steuer, deren Einnahmen an die Bürger*innen zurückgezahlt werden, die Treibhausgasemissionen schnell und effektiv gesenkt werden können. Eine weitere Forderung war der Ausbau erneuerbarer Energien: Bis 2030 soll Luxemburg zu 80 Prozent erneuerbaren Strom beziehen und einen großen Anteil davon selbst produzieren. mehr lesen / lire plus

Game-Rezension: The Wandering Village

Wenige Spiele beschäftigen sich mit Ökologie. Die Neuerscheinung „The Wandering Village“ befasst sich explizit mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Auf dem Rücken des Obnu soll eine neues Dorf entstehen. (Illustration: Stray Fawn Studio)

In einer postapokalyptischen Welt wandert ein Gruppe Menschen umher. Nachdem ein Großteil des Planeten von toxischen Pflanzen besiedelt ist, sind sie auf der Suche nach einem Ort, an dem das Leben noch möglich ist. Die Gruppe macht eine erstaunliche Entdeckung: Sie treffen auf ein Onbu, ein gigantisches Lebewesen. Sie beschließen, den sechsbeinigen Koloss, der an einen Dinosaurier aus Fels erinnert, zu ihrem neuen Zuhause zu machen.

Sie bauen also ihr Dorf auf, während der Onbu langsam über die Erde wandert und dabei verschiedenste Landschaften durchquert. mehr lesen / lire plus

Kulturförderung: Digitales Niemandsland

In den Nachbarländern ist es normal, die Produktion von Videospielen zu fördern, mit beeindruckenden Resultaten. Trotz politischer Willensbekundungen fehlt diese Art der Kulturförderung in Luxemburg.

Videospiele sind als Kunstform umstritten – so wie es Filme, Serien, Comics und Romane auch waren. (Foto: Pixnio)

Ist die Luxemburger Krimiserie „Capitani“ Kunst? Mehr als ein Videospiel mit vergleichbaren Figuren, wie etwa das estnische „Disco Elysium“? Egal wie man diese Fragen persönlich beantworten mag, eins steht fest: In Luxemburg kann gemäß der kulturellen Förderungsprogramme bislang nur eine dieser Produktionen öffentliche Gelder erhalten  – und es ist nicht das Videospiel. 1,7 Millionen hat der Film Funds Luxembourg für den Dreh der zweiten Staffel Capitani bezuschusst. mehr lesen / lire plus

Mehr Bodenschutz zum Klimaschutz

Böden können sowohl ein Speicher als auch eine Quelle für Treibhausgase sein. Im Jahr 2019 ist die Rechnung negativ ausgefallen: 64 Megatonnen CO2 sind durch organische Böden in Europa in die Atmosphäre gelangt. Das entspricht etwa zwei Prozent der gesamten Netto-Emissionen – halb so viel wie jene durch den Flugverkehr. Diese Zahlen hat die Europäische Umweltagentur (EEA) am vergangenen Donnerstag veröffentlicht. Organische Böden kommen vor allem in Mooren vor. So stammt auch der Großteil der Emissionen aus dem Torfabbau, der vor allem in Finnland, Irland, Lettland, Estland und Deutschland praktiziert wird. Die EEA empfiehlt, dass Moore stattdessen besser geschützt und renaturiert werden sollen. mehr lesen / lire plus

Europride in Belgrad: Start trotz Verbot

Zum ersten Mal überhaupt soll die Europride in diesem Jahr in Südosteuropa gefeiert werden. Doch der Präsident Serbiens, wo das europäische Großereignis stattfinden soll, will das gemeinsam mit der orthodoxen Kirche verhindern.

Die Belgrader Pride passierte 2021 das serbische Parlament. (Foto: CC-BY-SA Mickey Mystique/Wikimedia)

Alle Versuche, sie zu blockieren, waren erfolglos: Die Europride in Belgrad wird stattfinden – und von 12. bis 18. September von Serbiens Hauptstadt aus ein starkes politisches Signal in Südosteuropa und darüber hinaus versenden. Noch am vergangenen Samstag hatte der serbische Präsident Aleksandar Vucic behauptet, die Europride werde „verschoben oder abgesagt“, da sein Land andere Pro- bleme habe. mehr lesen / lire plus