Fotoserie
: Ohm (2021 – 2023)


Aus einem persönlichen Bedürfnis entstanden, zeigt die Fotoserie „Ohm (2021 – 2023)“, wie andere Menschen mit der andauernden Beschleunigung unserer Gesellschaft umgehen. Wie sie für sich eine Haltung dazu entwickelt haben und sich dem teilweise entziehen; sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren – nämlich auf sich und ihre Mitmenschen sowie auf ein Leben mit ihrer, mit unserer Umwelt.

Oliver „Ohm“ (©Julius Erdmann)

Das Leben in Städten sorgt für eine Flut von Reizen und Einflüssen und eine rasante Geschwindigkeit, mit der sich die Dinge fortentwickeln. Aus tausenden von Lebensentwürfen sind wir angehalten zu wählen. Täglich, stündlich, ständig. Dabei verleiten uns die Möglichkeiten der schnellen Vernetzung und des schier unbeschränkten Konsums durch die Globalisierung dazu, immer wieder ökologische Werte außer Acht zu lassen, ohne dabei zu sehr in Konflikt mit dem eigenen oder dem kollektiven Verantwortungsbewusstsein zu geraten. mehr lesen / lire plus

Opposition in Griechenland: Außerparlamentarisch läufts besser

Während die linke Partei „Syriza“ immer mehr Auflösungserscheinungen zeigt, formiert sich jenseits des griechischen Parlaments der Widerstand gegen die repressive Regierungspolitik. In Athen und in Iráklio auf Kreta sind im Spätsommer geräumte Häuser erfolgreich wiederbesetzt worden.

Seit der Wahl von Stéfanos Kasselákis zum neuen Vorsitzenden der einst als Bündnis der radikalen Linken angetretenen Partei Syriza Ende September 2023 zerlegt diese sich selbst (siehe Artikel „Der politische Unbekannte“ in woxx 1755). Inzwischen haben 13 der 48 Parlamentsabgeordneten der Partei diese verlassen und eine eigene Parlamentsfraktion gebildet. Die Kleinstpartei „Pléfsi Eleftherías“ (Kurs der Freiheit), ebenfalls eine Syriza-Abspaltung, mitgerechnet, bekämpfen sich im Parlament nun drei Zerfallsprodukte der einstigen Regierungspartei und linken Hoffnung für viele Menschen in Europa. mehr lesen / lire plus

Critique de la civilisation : Le rêve du retour à la nature

Sortir du piège de la société de consommation et par là sauver le monde, voilà l’utopie qu’ont tenté de vivre des jeunes et moins jeunes à partir des années 1970. Quelques livres de l’époque ont même proposé des modes d’emploi pour que ce rêve devienne réalité.

Le livre qui a symbolisé, il y a un demi-siècle, le rêve du retour à la nature. (Reproduction : https://savoir-revivre.coerrance.org)

« À quoi bon lancer des cris d’alarme contre la société de consommation et d’industrialisation, contre la pollution qui en résulte, si nous continuons à faire vivre les industries qui nous empoisonnent et épuisent les ressources naturelles de notre planète ?  mehr lesen / lire plus

Game-Rezension: Roadwarden

Kaum ein Genre beschäftigt sich so sehr mit Aussteiger*innen wie Fantasy-Rollenspiele. Roadwarden ist hier keine Ausnahme – einen ganzen Sommer lang können wir die virtuelle Einöde erkunden.

(Screenshot: Moral Anxiety Studio/ Assemble Entertainment)

Die meisten Rollenspiele beginnen mit der Charaktererstellung. Welche Art von Held*in will ich verkörpern, welche Fähigkeiten könnten mir bei meinem Abenteuer helfen? Roadwarden hält sich mit solchen Fragen nicht auf, sondern will zuallererst eine Bestätigung: Bist du wirklich bereit, die Sicherheit der Stadt zu verlassen und einen Sommer auf einer kaum bewohnten Halbinsel fernab der Zivilisation zu verbringen?

Die Frage ist rein rhetorisch. Wer sich noch etwas Bedenkzeit erbittet, landet zurück im Hauptmenü des Spiels. mehr lesen / lire plus

Die „Kraak“-Bewegung in Amsterdam: Der Traum vom Besetzen

Einst vom Abriss bedroht, wurde eine Filmakademie in Amsterdam vor 24 Jahren von einem Kollektiv junger Aktivist*innen und Künstler*innen besetzt. Mittlerweile ist das Wohn-und Kulturzentrum fest im Stadtviertel verankert – und kann auch als Maßstab dafür dienen, wie sich das gesellschaftliche Klima der Niederland seitdem verändert hat.

Das einst besetzte Haus mit Nummer 301 liegt in der begehrten Overtoom Allee nahe am Vondelpark. (Foto: woxx)

Drei Monate stand das Backsteinhaus mit der Nummer 301 der Overtoomallee leer, ehe die „Kraaker“, wie die Hausbesetzer*innen in den Niederlanden genannt werden, es ausspähten. Schmal und leicht übersehbar sieht es aus, wie auch seine Nachbarhäuser im schicken Amsterdamer Westviertel. mehr lesen / lire plus

Wantergeschicht: Et war emol … e Wiesen …

D’Sandy Heep an de Cosimo Suglia entféieren eis mat hirer Geschicht zur Wanterzäit an de Bësch: Hei mécht sech e Wiesen op d’Rees an d’Ongewëssheet a gewënnt dobäi nei Erkenntnisser iwwer sech an d’Welt.

Aus dem Bësch eraus an d’Stad: Do leeft der Sandy Heep an dem Cosimo Suglia hiert Wiesen. (COPYRIGHT: Pexel/Luke Miller)

D’Wiese war gefaangen. Nujee jiddereen deen sech elo e Prisong virstellt, oder e Käfeg aus decke metallene Staangen, wou net mol méi eng Maische Plaz huet fir duerch, dee läit falsch.

Dëst Wiesen huet dobausse gelieft.

Ee grousse Bësch war säi Liewensraum. Hei waren d’Beem esou héich an esou dicht, dass ënnen um Buedem kaum méi Luucht war. mehr lesen / lire plus

De juin à octobre : Idées noires

Après les communales, quelles perspectives politiques au Luxembourg ? En imaginant des scénarios pour les législatives et la prochaine coalition, difficile d’y trouver des raisons d’être optimiste.

Pour qui voter ? La convergence des grands partis vers un conservatisme pragmatique aboutit à une impasse politique. (Photo : lm)

Les élections communales ont vu un affaiblissement des partis de gauche et un renforcement de l’ADR. Quant au CSV, s’il a perdu par rapport à 2017, il peut entrevoir le bout du tunnel dans lequel il est engagé depuis plus de dix ans. Surtout, les plus récents sondages indiquent une inversion de tendance – et c’était encore avant la nomination du candidat locomotive Luc Frieden. mehr lesen / lire plus

Gemeindepolitik: Politische Misswahl

Wie schnitten Frauen bei den Kommunalwahlen ab? Der Conseil national des femmes du Luxembourg, der CID Fraen an Gender und Lëtz Rise Up wagen eine erste Analyse.

Allgemein schnitten Frauen bei den Kommunalwahlen 2023 besser ab, als noch 2017 – manche Gemeinden haben in Sachen Parität aber noch einen langen Weg vor sich. (Copyright: Laker/Pexels)

Am vergangenen Sonntag wurden zum Muttertag in vielen Haushalten Blumensträuße und an den Urnen zur Kommunalwahl Stimmen verteilt. Politikerinnen, insbesondere junge Kandidatinnen, verbuchten dabei Erfolge. In feministischen Kreisen knallen deswegen allerdings nicht die Korken, denn Luxemburg ist in der Lokalpolitik immer noch weit von Gleichstellung entfernt. mehr lesen / lire plus

Piratepartei: Neu, digital und nostalgisch

Die Piratepartei gehört zu den Gewinner*innen der Kommunalwahlen. Dennoch hat sie nicht alle gesetzten Ziele erreicht. Grund ist womöglich ein zu harter Wahlkampf.

Marc Goergen ist zufrieden mit seinem Wahlergebnis in Petingen. (Foto: public domain)

Ihr angestrebtes Ziel hat sie nicht erreicht: Eigentlich wollte die Piratepartei in allen 13 Proporzgemeinden, in denen sie angetreten ist, mindestens ein Mandat erlangen. In Grevenmacher, Betzdorf und Kehlen ist ihnen das nicht gelungen. In Petingen hat die Sektion rund um den Süd-Abgeordneten Marc Goergen ihre Sitze verdoppelt: von zwei auf vier. Den Wunsch, sie zur zweitstärksten Partei nach der CSV zu machen, erfüllten die Wähler*innen den Petinger Pirat*innen jedoch nicht. mehr lesen / lire plus

Nordstad: Fusion oder Implosion?

In Ettelbrück gewann die LSAP, in Diekirch verlor sie. Die Idee der Nordstad-Fusion hat zwar keine politische Farbe, könnte durch die neuen Kräfteverhältnisse dennoch bröckeln.

Fünf Gemeinden sollen zur Nordstad fusionieren. Durch die neuen politischen Kräfteverhältnisse könnte dies schwierig werden.
 (Illustration: Nordstad
)

Eigentlich hätten die Bürger*innen von Ettelbrück, Diekirch, Schieren, Erpeldingen und Bettendorf am vergangenen Sonntag über ihren ersten gemeinsamen Gemeinderat abstimmen sollen. So sah es zumindest der ursprüngliche Zeitplan für die Fusion der Nordstad-Gemeinden vor. Doch Corona-Pandemie und Streit um staatliche Zuschüsse verzögerten das Referendum. Nun müssen die neugewählten Gemeinderät*innen sich mit dem Für und Wider des Fusionsprojektes beschäftigen. mehr lesen / lire plus

Élections communales : Déi Gréng : douche froide après les années d’euphorie

En perdant 13 sièges par rapport à 2017, les écolos apparaissent comme les grands battus des communales. Une affirmation qu’il convient de relativiser, selon la députée Djuna Bernard, qui reconnaît cependant une déconvenue. Si les explications possibles à ce recul sont multiples, celui-ci témoigne aussi d’une métamorphose de Déi Gréng, passés en dix ans de l’opposition à un parti de gouvernement.

Djuna Bernard, vice-présidente de Déi Gréng, au micro de RTL, lundi 12 juin au matin, quelques heures après la proclamation des résultats des communales. (Photo : capture d’écran RTL)

Ce lundi matin, la fatigue se lit sur les visages des politiques venu-es commenter les résultats des communales dans le studio de RTL, quelques heures seulement après la proclamation des résultats. mehr lesen / lire plus

Chrëschtdagsgeschicht: Hypokrit

Am August hunn d’Sandy Heep an de Cosimo Suglia den Online-Fanzine „Aner Welten“ an d’Liewe geruff, fir spekulativ Fiktioun zu Lëtzebuerg ze fërderen. Lo deele si hir Geschicht „Hypokrit“ mat der woxx – eng aner Zort Chrëschtgeschicht.

„La Mort – Mon ironie depasse toutes les autres !” vum Odilon Redon (1840-1916). (Public Domain)

D’Mier war blo, wéi Javel, seet de Papp dem Laura. De Plastik huet sech mat den Alge gemëscht. D’Déieren drann hu sech weiderentwéckelt. D’Mier gouf rout, wéi Blutt. D’Jelliskäpp am Mier, seet de Papp, déi si mutéiert. Géint eis. D’Natur huet sech geännert. Si huet sech ugepasst.

„Net wéi de Mënsch”, seet de Papp, „de Mënsch hänkt un der Vergaangenheet. mehr lesen / lire plus

Klimabedingter Weltuntergang: Umwelt kaputt, Mensch kaputt

Es ist durchaus rational, in Sachen Klimawandel mit dem Schlimmsten zu rechnen. Ein bedachtsamer Blick in die Geschichte bestätigt die Verwundbarkeit hochentwickelter Gesellschaften und liefert Ansätze für den Umgang mit existenziellen Krisen.

Den Untergang Roms nachvollziehen: Handzettel des Landesmuseums, Trierer Ausstellungskatalog, Konfliktsimulation der Spätantike.
 (Foto: lm)

Anfang August dieses Jahres veröffentlichte ein internationales Forschungsteam seine Analyse über die katastrophalen Folgen der Erderwärmung. Eine Analyse unter Hunderten könnte man meinen, und also kaum eine Meldung wert … Doch Luke Kemp von der Universität Cambridge und sein Team haben einen Aspekt der Klimaforschung aufgegriffen, der ihrer Ansicht nach zu oft beiseitegelassen wird: die Gefahr, dass der Klimawandel am Ende zum Aussterben der menschlichen Spezies führt. mehr lesen / lire plus

Worst Wishes: Mein letzter Tag vor dem Weltuntergang

Ob Finanzkrise, Klimakrise, Pandemien, der teurer gewordene Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt: Man braucht dieser Tage nicht viel Fantasie, um sich die unmittelbare Apokalypse vorzustellen. Die woxx-Redaktion überlässt auch bei diesem Thema wie immer nichts dem Zufall und hat sich schon mal ein paar Gedanken dazu gemacht.

Psychedelisches Ende

(ja) – Der letzte Tag vor dem Weltuntergang steht an und nun rächt es sich, bisher nicht jeden Tag so gelebt zu haben, als wäre es mein letzter gewesen: Ich habe keine Übung. Gearbeitet wird auf jeden Fall nicht. Sollte die Apokalypse tatsächlich auf einen Freitag fallen, wird das Undenkbare passieren: ein Wochenende ohne woxx. mehr lesen / lire plus

Gregg Arakis „Teenage Apocalypse“-Trilogie: Jung und queer am Ende der Welt

In drei lose zusammenhängenden Filmen erzählt Regisseur Gregg Araki vom Endzeitgefühl queerer Teenager am Ende des vergangenen Jahrtausends. Zwei Jahrzehnte später ist der Weltuntergang realistischer geworden.

„Die Gesellschaft ist Schuld!“ – dieses Gefühl durchdringt nicht nur „Totally Fucked Up“, sondern alle Filme der Teenage Apocalypse Trilogie. (Foto: Strand Releasing)

„Prepare for the Apocalypse“ steht auf einem Schild über einem Laden, „Welcome to Hell“ vor einem Club und jede Bestellung kostet 6,66 Dollar. In Gregg Arakis „The Doom Generation“ deutet alles, wirklich alles auf einen nahenden Weltuntergang hin. Die Apokalypse ist ein wiederkehrendes Motiv des Regisseurs, der zwischen 1993 und 1997 mit den drei Filmen seiner „Teenage Apocalypse“-Trilogie gleichzeitig seine ersten Werke schuf, die einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. mehr lesen / lire plus

Kulturtipps: Kunst zur Apokalypse

Auf der Suche nach einem Zeitvertreib bis zum Weltuntergang? Mit den Kulturtipps der woxx steht der nächsten Apokalypse nichts mehr im Wege.

SERIE: The Peripheral


(ja) – In „The Peripheral“ hat der Weltuntergang schon stattgefunden. Oder er wird erst stattfinden. Die Sache ist etwas kompliziert, denn die Serie handelt von einer eher speziellen Art des Zeitreisens. Auf jeden Fall wurde die Multikrise aus Biodiversitätskollaps, Klimakrise, Blackout, Pandemie und Nuklearkrieg „The Jackpot“ getauft. Am Anfang des 22. Jahrhunderts hat im entvölkerten und halbzerstörten London eine Hightechfirma namens „Research Institute“ eine Möglichkeit entwickelt, mit der Vergangenheit zu kommunizieren. Sie rekrutiert Flynne, die im Jahr 2032 lebt und leidenschaftliche VR-Videospielerin ist, für eine Mission. mehr lesen / lire plus

Hausaufgabenhilfe
 Altes Konzept 
in neuem Gewand


Schon im Juli stellte Bildungsminister Claude Meisch sein Konzept für die Hausaufgabenhilfe in Betreuungsstrukturen vor. Wirklich neu ist nur die Weiterbildungspflicht des zuständigen Personals.

www.pexels.com

„Aide aux devoirs – Renforcer les enfants, soulager les familles, mettre les partenaires en réseau.“ So war das Schreiben des Bildungsministeriums betitelt, in welchem im vergangenen Juli das neue Konzept der nationalen Hausaufgabenhilfe angekündigt wurde.

Bei Hausaufgaben, so heißt es im Schreiben, handele es sich um Wiederholungsaufgaben, die die Schüler*innen völlig selbständig bewerkstelligen können müssen. Es sei wichtig, dass die Schüler*innen ihre Hausaufgaben auch dann erledigen könnten, wenn es bei ihnen zuhause an Unterstützung oder guten Lernbedingungen mangelt. mehr lesen / lire plus

Aide aux devoirs à domicile : « Les enfants doivent être au centre de nos réflexions »

À partir du 15 septembre, un nouveau concept d’aide aux devoirs à domicile sera introduit dans les maisons relais. Ce concept est-il prometteur ? Le woxx en a discuté avec deux expert-es de l’Université du Luxembourg.

Selon Débora Poncelet et Guy Medinger, les consignes des devoirs à domicile doivent être compréhensibles et réalisables par les élèves en toute autonomie. (CC0 Public Domain/pxhere.com)

woxx : Quel est le rôle pédagogique des devoirs à domicile ? Et comment ce rôle évolue-t-il pendant la carrière scolaire d’un apprenant ?


Débora Poncelet : Selon une méta-analyse de 2017, quel que soit le niveau scolaire de l’apprenant, l’effet des devoirs à domicile sur les performances scolaires est significatif, mais faible pour un peu plus de 60 % des études considérées dans l’analyse. mehr lesen / lire plus

Gewalt in Gynäkologie und Geburtshilfe: Erst das Staunen, dann die Selbstkritik

Erstmals liegen luxemburgspezifische Empfehlungen des Conseil scientifique zur Verhinderung von Gewalt in der Gynäkologie und Geburtshilfe vor. Im Rahmen einer Konferenz diskutierten Expert*innen die Publikation.

Ein Leitfaden soll dazu beitragen, dass Geburten nicht gewaltvoller verlaufen als unbedingt nötig. (Fotos: www.piqsels.com)

„Ces violences existent et elles concernent … en fait elles nous concernent tous.“ Als zu Beginn der Konferenz dieser Satz fiel, wirkte es, als sei er nicht ganz so geplant gewesen. Als habe die Rednerin spontan entschieden, des Effektes wegen etwas dicker aufzutragen. Immerhin handelte die Konferenz von Gewalt in der Gynäkologie und in der Geburtshilfe. Dass viele Menschen potenziell von ihr betroffen sein können, steht außer Frage. mehr lesen / lire plus

Buchrezension: Wessen Wille geschehe?

Es ist ein ewiger Widerspruch: Frauen verfügen über die Fähigkeit, Kinder in die Welt zu setzen. Über das Wann, Wo und mit Wem entscheiden aber auch 2022 noch immer andere – oftmals Männer. Warum das so ist und was sich ändern müsste, darüber schreiben Gesine Agena, Patricia Hecht und Dinah Riese in ihrem neuen Buch „Selbstbestimmt“.

Decken in ihrem Buch auch Aspekte ab, die nicht so sehr im Fokus der öffentlichen Debatte stehen, wie Zwangssterilisation oder Müttersterblichkeit: Die Autorinnen Gesine Agena … (Foto: Mina Schmidt)

Als im April 2020 aufgrund der Coronapandemie die Grenzen zur Ukraine geschlossen wurden, warteten in Kiew 46 Säuglinge ukrainischer Leihmütter darauf, von ihren „Bestell-Eltern“ abgeholt zu werden. mehr lesen / lire plus