Ein bisschen La Ola

Wir sind die Kinder aus dem Zyklus 2.2 und 3.1 der Garer Schule „rue Michel Welter“ und wir waren auf Besuch bei der Zeitung Woxx. Wir haben gelernt, wie man eine Zeitung macht und dass die Zeitung „woxx“ früher „GréngeSpoun“ geheißen hat. Die Mitarbeiter von woxx waren sehr nett und es hat uns viel Spaß gemacht. Vielen Dank für den tollen Vormittag.
Bianca, Isis, Jeanne, Yasmina, Sébastien und Erdan

Dieses Kompliment geben wir gerne zurück. Und der Besuch war ja wohl von Erfolg gekrönt, immerhin wollten fast alle der 7 bis 8-Jährigen am Ende der Einführung JournalistInnen werden. Somit scheint die Zukunft der Woxx gesichert. mehr lesen / lire plus

Tschüss und Hallo

Nein, es ist kein Mutterschaftsurlaub, sondern der Wille unseres weitblickenden Redaktionsmitglieds Raymond Klein, sich mit der kommenden Wirtschaftsmacht China sozusagen auf Augenhöhe auseinandersetzen zu können, der die woxx für ein halbes Jahr zur internen Umstrukturierung zwingt. Um seine Chinesisch-Kenntnisse drastisch zu verbessern, begibt er sich zu einem sechsmonatigen Intensivkurs nach Beijing. Die Lücke – die sich auch in Form eines besenreinen und seit 12 Jahren erstmals vollkommen aufgeräumten Büros offenbart – wird von einer alten Bekannten ausgefüllt. Anina Valle Thiele, freie woxx-Mitarbeiterin vor allem in den Bereichen Literatur und Kultur, wird für die nächsten sechs Monate das woxx-Team unterstützen. Sie war schon einmal für mehrere Monate der Stammredaktion zu Hilfe geeilt, als es galt, einen längeren Sonderurlaub zu überbrücken. mehr lesen / lire plus

Spëtzeldéngscht: Die Akten der woxx-Redaktion

Wovon andere reden, haben wir längst getan: Durch gute Verbindungen zum Untergrund konnte die woxx-Redaktion schon vor allen anderen Beschatteten – und Möchtegern-Beschatteten – Einblick in ihre Srel-Dossiers erhalten. Und da wir nun mal der Transparenz sehr verhaftet sind, veröffentlichen wir sie hier, bevor sie geschreddert werden.

Name: Klein, Raymond
Deckname: Roude Koschter
Geburtsdaten: 11.9.1973, Schengen
Erster Akteneintrag: 15.9.1973, Teilnahme an einer antiamerikanischen Demo

Schon sein Vater war ein gefährlicher Linkssozialist, Atomkraftgegner und LSAP-Gemeinderat. Verdächtig. K. behauptet, keiner Partei anzugehören, vertritt als Journalist aber linksradikale und ökofundamentalistische Ideen. Sehr verdächtig. Er engagiert sich in der so genannten Friedensbewegung, befasst sich aber mit Geschichte und Militärstrategie. mehr lesen / lire plus

Chrétiens de pacotille

Monsieur Michel Wolter, Monsieur Marc Spautz. C’est avec un grand intérêt que la rédaction du woxx a pris note de votre volonté de sacrifier votre 13e mois à une association luttant pour la bonne cause. Sachez que le woxx remplit tous les critères pour bénéficier de vos bonnes grâces. Cela nous permettra de continuer à dénoncer vos petites et grandes combines visant à couvrir les riches avec les plumes des pauvres. Cela nous permettra aussi d’élever notre petite voix pour rappeler que si vous faites vos choux gras avec votre charité de pacotille, c’est aussi parce que vous pouvez vous le permettre, surtout vous, Monsieur Wolter, vu le nombre de conseils d’administration dans lesquels vous siégez. mehr lesen / lire plus

Le dernier des communistes

Fichtre ! C’était pourtant un travail de longue haleine. Un travail de plus de 30 ans ! Vous ne voyez pas à quoi nous faisons allusion ? A notre « dormant », comme nous disons dans notre jargon, notre agent. Le meilleur d’entre tous. Le public le connaît sous son nom civil, Jean-Claude Juncker, officiellement Premier ministre. Nous, le camarade Jean-Claude, ça fait belle lurette qu’on le côtoie. Jean-Claude Juncker, ou « woXX69 ». On peut bien révéler son nom de code (qu’il a choisi lui-même d’ailleurs) maintenant que tout est foutu ! On l’avait repéré tout jeune, il était venu taper à la porte d’un des fondateurs du woxx. mehr lesen / lire plus

Obamania et traits tirés

Comme on peut se l’imaginer, les élections américaines ont aussi passionné le personnel du woxx. Certes pas outre mesure puisque de toute façon nous savions que nous n’allions pas vraiment faire un scoop avec cette histoire déjà vieille lors de la mise sous presse, mais tout de même, même dans nos rangs quelques férus de politique ont passé leur nuit du mardi au mercredi devant leurs écrans. Et même s’ils avaient l’avantage, avant d’allumer leur ordinateur le matin, de ne pas devoir trembler de peur et d’appréhension en voyant apparaître la grimace d’un capitaliste mormon et coincé du cul fraîchement élu l’homme le plus puissant de la planète, les symptômes se ressemblaient. mehr lesen / lire plus

Reindustrialisierung

Patronat und Gewerkschaften beklagen sich tagaus tagein über die industriefeindliche Stimmung in Luxemburg. Die woxx nutzte ihren jährlichen Betriebsausflug am letzten Wochenende dazu, sich über die Wiederbelebung der ehemals zweitgrößten extraktiven Industrie des Landes zu informieren: Am Freitag fand sich ein Teil des woxx-Teams in den Martelinger Schiefergruben ein und machte sich vor Ort ein Bild über den Zustand der industriellen Anlagen. Anders als befürchtet, finden sich dort praktisch alle Gerätschaften vor, die zu einer Wiederaufnahme der Produktion erforderlich wären. Dank der beharrlichen Bemühungen des Fördervereins konnten die von den Erben des letzten Grubenbetreibers veräußerten Produktionsanlagen zu einem großen Teil ersetzt werden. mehr lesen / lire plus

Alles Gute zum Relaunch

Einiges ist im Umbruch im hiesigen Pressewesen. Formate schrumpfen oder wachsen in ÖPNV-unkompatible Dimensionen. Druckereien werden gewechselt und joint-ventures mit Konkurrenten eingegangen. Jüngstes Beispiel: Der „journal“ will sich ab nächstem Dienstag ein neues Gesicht geben. Eine größere Distanz zur DP und eine Umorientierung hin zu mehr Hintergrund wird versprochen. Das neue Layout ist verspielter als das bisherige. Relaunch-erfahren warnen wir: Es ist nicht einfach, ein Presse-Produkt so umzugestalten, dass man neue LeserInnen dazugewinnt, ohne einen Teil der eingeschworenen zu vergraulen. In einem bleibt sich der „journal“ treu: Ausgerechnet die Wirtschaftsredaktion entzieht sich dem neoliberalen Diktat und muss sonntags nicht arbeiten. Obwohl es wieder eine Montagsausgabe geben wird, erscheint der Wirtschaftsteil, Speerspitze der hiesigen wirtschaftsliberalen Publizistik, erst am Dienstag und überlässt ihren Platz am Montag dem Sport. mehr lesen / lire plus

Sparen und strampeln

Dass es um die gedruckte Presse nicht zum Besten steht, wurde in letzter Zeit durch Schließung einer Tageszeitung und Umstrukturierungen in der Branche mehr als deutlich. Auch die woxx ahmt zur Zeit unseren Finanzminister nach und versucht die Kosten zu drücken, wo es geht. Die nicht gerade billige Standmiete der Oekofoire zwang zur Schrumpfung der woxx-Präsenz. Nur mehr 12 Quadratmeter beansprucht unser Stand, der in diesem Jahr die Nummer 9A48 trägt. Und auch die Stromkosten für den karikaturalen und fotografischen Rückblick auf (fast) 25 Jahre Oekofoire bzw. woxx per Videoshow wollten wir eigentlich einsparen. Doch in der Not kommen die guten Ideen. mehr lesen / lire plus

Bravo, ich fange an zu rauchen

Eine aufwändige Kampagne die das Gesundheitsministerium da gerade durchzieht. Echte Ex-RaucherInnen lassen sich öffentlich in Anzeigen und auf Plakaten zu ihrem Mut beglückwünschen. Nicht dabei ist die woxx, die wieder einmal nicht vom Anzeigensegen bedacht wird. Warum nur, so die Frage im Redaktionskollektiv, gerade unser Zielpublikum könnte doch für die Message empfänglich sein. Machen wir doch unsere eigene Kampagne! Das – mehrheitlich abstinente – woxx-Team fängt ab sofort mit Rauchen an. Dann stellen wir uns jede Woche zum Fotoshooting mit unseren Glimmstängeln ans Fenster und tun das solange bis der Minister endlich dafür sorgt die – nicht selten an ein junges Publikum gerichteten – Werbekampagnen auch in der woxx zu schalten. mehr lesen / lire plus

Mélenchonite aiguë

Il ne vous aura pas échappé que depuis quelques semaines, un membre de notre rédaction présente les symptômes d’une infection nouvelle venue de France : la mélenchonite aiguë. Lorsqu’il a commencé à se présenter à la rédaction vêtu d’un complet noir et arborant une cravate rouge, nous avons pensé qu’il s’agissait d’une de ses lubies vestimentaires. Mais nous avons commencé à nous poser quelques questions lorsqu’il s’est mis à nous expliquer comment, une fois élu, il mettrait en place les institutions de la 6e république. Au collègue de travail lui demandant alors où étaient passées les cinq républiques d’avant le grand-duché, il asséna un « Tais-toi, larbin ! » mehr lesen / lire plus

Political correctness vs. liberté artistique

Un de nos fervents lecteurs s’est indigné en voyant une caricature parue dans le woxx du 24 février, accompagnant l’article sur les limitations des aides sociales accordées aux demandeurs d’asile. Le dessin montrait les deux ministres concernés, placés devant une grande tente portant l’inscription « Arbeit macht 80€ ». Cette comparaison l’a profondément choqué, car elle rapprochait les tortures, les massacres et le génocide perpétrés dans les camps de concentration à des discussions actuelles dans notre pays qui se déroulent dans un cadre démocratique. Une telle comparaison ne ferait que minimiser les crimes nazis. Ce n’est pas la première fois qu’une discussion s’engage sur le choix entre le risque que peut comporter le recours à des symboles d’une période obscure et les limites de la liberté artistique, sous le chef de laquelle tombe notamment la caricature. mehr lesen / lire plus

Où est Monsieur X ?

Agrémenter les pages de ce journal de nos binettes sous chaque article, ce n’est pas vraiment notre tasse de thé (exception faite pour le filmtipp). Mais cette fois-ci, la tentation était trop grande. Et voilà pourquoi l’un de nos rédacteurs s’est subrepticement glissé sur l’illustration de l’un de nos articles. Le reconnaîtrez-vous ? Petit indice : bien que l’intéressé s’acharne à prétendre qu’il n’a pas pris une ride, la photo ne date pas d’aujourd’hui. Il faut dire qu’il y a eu des précédents. Après tout, le woxx n’est pas sorti de nulle part et ses journalistes encore moins. Nombreux sont celles et ceux qui ont noirci ces feuilles en communiquant leurs passions, qu’elles soient politiques ou culturelles. mehr lesen / lire plus

Ohne Herz kein Preis

Dass ein Artikel über das Recht von behinderten Menschen auf ihre Sexualität den „Coup de Coeur“ beim „EU-Journalistenpreis – Gemeinsam gegen Diskriminierung!“ gewonnen hat, finden wir gut. Besonders freuen wir uns darüber, dass er aus der Feder unserer Kollegin Christiane Walerich stammt. „Gegen alle Vorurteile“ erschien in der Nummer 1122 und kann im Online-Archiv unter www.woxx.lu/id_article/4873 nachgelesen werden. Der Beitrag zeigt, dass guter Journalismus sowohl Interesse am Thema als auch Fleiß bei der Recherche voraussetzt. Für einen solchen engagierten Artikel braucht es aber mehr: Betroffene, die bereit sind, nicht nur über die politischen sondern auch die persönlichen Aspekte des Themas zu reden. mehr lesen / lire plus

Meine erste Richtigstellung

Die Neujahrsrede des Premiers anlässlich des Presseempfangs war noch nicht ganz verhallt, da regnete es schon wieder Fehler in den Redaktionen des kleinen Großherzogtums. Doch für einmal nicht zum Nachteil der woxx, die sich ja auch hin und wieder irrt, sondern für den mächtigen Gegner, den schwarzen Lochder hiesigen Presselandschaft, dem Luxemburger Wort. Und das kam so: Am vergangenen Montag begab sich ein woxxie in die Ecole de Commerce et Gestion um dort an einem Rundtischgespräch mit Schülern teilzunehmen. So weit, so gut. Sehr verwundert war er aber als er tags darauf den Bericht in den Lokalspalten des bischöflichen Blattes las. mehr lesen / lire plus

Un numéro prophétique

D’ordinaire peu encline aux superstitions et aux hystéries religieuses, la rédaction du woxx ne semble pas s’être totalement remise de l’avènement de cette nouvelle année. En témoigne la prophétie de notre éditorialiste dans son élan de marxisme eschatologique. Il est vrai qu’il devait remplir sa page alors que le déluge Andrea s’abattit sur la Babylone grand-ducale. Rajoutez-y la lecture de news en ligne relatant les calamités qui s’abattent sur ce bas monde et vous obtiendrez un rédacteur se prenant pour St. Jean rédigeant une nouvelle Apocalypse. Comme si cela ne devait pas suffire, un autre rédacteur, chasseur de nazi qui ferait rougir de honte tous les Klarsfeld du monde, s’enquiert de la résurrection de l’Antéchrist qu’il nomme avec précaution Pierre Peters… Quant à notre spécialiste de la fin du monde nucléaire, il rappelle que la France, que l’on surnomme Hexagone (comme par hasard), héberge entre ses six (oui six !) mehr lesen / lire plus

AUSWANDERN: Wie entkommen wir der Krise?

Pandora: Auf ins Paradies?
(cat) – Auswandern bevor auch noch der letzte Rest vom kleinen finanziellen Polster endgültig der Inflation zum Opfer fällt. Bloß wohin? Die Idee vom Rückzug in eine Jurte irgendwo in den Ausläufern der verlassenen Cevennen ist seit den Diskussionen zur Förderung des dort reichlich vorhandenen Schiefergases nicht mehr wirklich eine Alternative. Neuseeland, von Erdbeben und Überschwemmungen bedroht, entspricht auch nicht mehr meinen nostalgischen Vorstellungen von einer schöneren und besseren Welt. Ach, könnte man doch schon interstellar reisen! Schockgefroren oder tiefschlafend die lange Reise überstehend, verschlüge mich diese Fahrt ins Blaue nach Pandora. Die von kolonialistischen Amerikanern befreiten Na’vi nähmen mich sicher gerne in ihrer Mitte auf. mehr lesen / lire plus

Advent

Während andere in der Vorfreude auf das große Fest jeden Tag ein neues Fensterchen ihres Adventskalenders öffnen, macht die woxx es umgekehrt. Nach anderthalb Jahrzehnten der Energievergeudung und des immer präsenten Verkehrslärms war es endlich soweit: Die uralten Alufenster des Redaktions- und Layoutsaals wurden pünktlich zu Weihnachten durch moderne Holz-Alu-Schallschluck-Dreh-Kipp-Dreifachverglasungs-Jalousien-Scheiben ersetzt. Prompt klappt auch die interne Verständigung, da es jetzt reicht, sich in einer dem menschlichen Sprechorgan angepassten Lautstärke auszudrücken. Mit Ausnahme eines gelegentlichen Stoßlüftens bleiben die woxx-Fenster also fortan vorzugsweise geschlossen. Egal welche Überraschung uns in Form einer Index-Demo, einer Massenkarambolage oder ähnlichem in der Avenue de la Liberté erwartet. mehr lesen / lire plus

Der doppelte Thein

Ein Artikel über Rechtsextremismus hat nicht immer die angenehmsten Konsequenzen. Und so wurde auch die woxx-Redaktion von beleidigenden Anrufen und Anfeindungen heimgesucht. Wir hatten zwar mit einigem gerechnet, aber nicht mit der doppelten Antwort des Joe Thein. Das ging so: Während der Recherche wurde natürlich auch der im braunen Verdacht stehende Petinger ADR-Gemeinderat um ein Statement gebeten. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden alle auf Joe Thein lautenden Mailadressen angeschrieben, nämlich zwei. Es gab auch zwei Antworten: Die des ADR-Originals, das erwartungsgemäß seine Chance auf Klärung der Vorwürfe nicht ergriff und sich lieber LuxPrivat anvertraut, und die eines genervten Schülers, der das große Unglück hat, denselben Namen wie der Petinger Jungbursche zu tragen und auch noch im selben Kaff wohnt. mehr lesen / lire plus

L’épisode manquant

Le woxx fait-il des promesses en l’air ? Les plus attentifs de nos lectrices et lecteurs auront remarqué que la même annonce se trouvait dans les deux numéros précédents de leur hebdo favori : « Au prochain épisode : On the couch ». Il ne s’agissait nullement d’une erreur, et elle ne se reproduira pas. A la page 10 de la présente édition, se trouve une analyse impitoyable de la première sitcom luxembourgeoise. L’article, prévu en principe pour le 1134, a été victime de l’épidémie de grippe qui a ravagé le woxx et mis hors de combat pratiquement l’ensemble de la rédaction. Pour le présent numéro, l’équipe était à nouveau bien portante, et notre promesse a enfin été tenue. mehr lesen / lire plus