Über Relevanz, Glaubwürdigkeit und Finanzierung der Medien
Eine Diskussion am
Montag 15. Mai,
18:30-21 Uhr
in den Rotonden,
Luxemburg-Bonnevoie
Ohne freien Journalismus keine Demokratie. Ohne Demokratie keine Freiheit.
Doch der klassische Journalismus steht unter Druck: Durch Facebook und Twitter verliert er an Relevanz; seine Glaubwürdigkeit wird untergraben durch Parallelwirklichkeiten, politische Kampagnen und eigene Fehler; sein hundertjähriges Finanzierungsmodell ist durch die Demokratisierung der Meinungsäußerung auf Internet und eine weitverbreitete Gratis-Mentalität bedroht.Europaweit werden neue Formen des Leser-finanzierten Journalismus ausprobiert: De Correspondent in den Niederlanden, Krautreporter in Deutschland, Mediapart in Frankreich oder Republik in der Schweiz zeigen, wo in Zukunft Qualitätsjournalismus stattfinden kann. Wo Luxemburg in dieser Entwicklung steht, wird am 9. Mai in der Chamber Gegenstand einer Debatte sein.
Die Zeitschrift forum lädt ihre Leser und Freunde zu einer Diskussion ein mit
Richard Graf (Woxx) zur Reform der Pressehilfe
Romain Kohn (Direktor ALIA) zur Gewährleistung der journalistischen Qualität
Claude Karger (Lëtzebuerger Journal) zum Wandel der Printmedien
Annick Goerens (RTLRadioLëtzebuerg) zur Entwicklung der audiovisuellen Formate
Laurent Schmit (Luxemburger Wort) zu partizipativem Journalismus
Sven Clement (Medien-Berater) zu Online-Journalismus
Anina Valle Thiele (freie Journalistin) zu „Unternehmer-Journalismus“
Informationen unter Tel. 42 44 88 / forum@pt.lu