Anlässlich des Internationalen Tag des Waldes am 21. März präsentierte die Natur- und Forstverwaltung (ANF) aktuelle Zahlen zur Waldgesundheit. Jährlich werden 1.200 Bäume im Großherzogtum untersucht. Sie dienen als Gradmesser für den Zustand des Waldes. Der ist schlecht, aber stabil. Jeweils ungefähr ein Drittel der Bäume ist gesund, mäßig oder gar stark geschädigt. Buchen und Nadelbäume konnten sich im Jahr 2018 leicht erholen, während der Zustand der Eichen und anderer Laubbäume sich verschlechtert hat. Die ANF betont, dass die Resultate angesichts des sehr trockenen Sommers noch schlechter hätten sein können. Sorge bereitet auch der Buchdrucker, eine Borkenkäferart, die 2018 in Fichtenwäldern viel Schaden anrichtete, was die ANF mit Informationsarbeit bei den Waldbesitzer*innen konterte. Die werden seit 2017 übrigens verstärkt subventioniert, wenn sie Maßnahmen treffen, um die Biodiversität in ihren Wäldern zu erhöhen. Die ANF setzt außerdem vermehrt auf eine naturnahe Bewirtschaftung, die zum Beispiel auch Waldreservate und „Alterungsinseln“ enthält. Seit Februar 2018 ist ein neues Waldgesetz auf dem Instanzenweg.
Der Wald ist krank
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