Ein Fest für Richard

Fotos: Christiane Walerich

Monatelang wurde getüftelt und geplant – und dann war alles so rasch vorbei! Als woxx-/GréngeSpoun-Mitgründer Richard Graf im vergangenen Jahr verkündete, er plane 2023 in Rente zu gehen, war allen aus dem woxx-Team klar, dass etwas Besonderes passieren muss, um ihm für sein Engagement zu danken. Dass wir ein großes Fest für ihn vorbereiten, konnten wir schlecht bis zum Schluss geheim halten – aber was ihn genau erwarten würde, das wusste er nicht. Freund*innen, Kolleg*innen und Weggefährt*innen hatten wir am vergangenen Freitag ins Sang & Klang eingeladen, um mit ihm gemeinsam zu feiern, auf ihn und auf das anzustoßen, was er mit der woxx geschaffen hat. Den Weg dahin haben verschiedene Redner*innen, die ihn ein Stück dabei begleitet haben, in ihren Beiträgen augenzwinkernd geschildert. So hat beispielsweise „Roga“ Robert Garcia mit einer (beinahe) Live-Schalte aus Paris (oder war es Genf?) einige der publizistischen Scharmützel, an denen Richard beteiligt war, dem Publikum in Erinnerung gebracht. Das lauschte amüsiert und musste nicht selten auch schallend lachen. Erst recht, als schließlich Richard, nachdem wir ihm sein Geschenk überreicht hatten, selbst das Wort ergriff. Dass er nicht nur scharfsinnig, sondern auch schelmisch ist, das wissen wir ja. Trotzdem haben wir es in vollen Zügen genossen, nach einigen sorgenvollen Zeiten mal wieder eine ordentliche Dosis des coolen Entertainers Ricky abzubekommen, der den Laden im Nu für sich gewinnt und alle zum Lachen bringt. Sogar ein von uns vorbereitetes Pub-Quiz rund um die woxx, bei dem er den Rategruppen im Publikum jeweils die richtige von vier vorgegebenen Antworten präsentieren musste (ein, zwei Mal kam er dabei selbst kurz ins Grübeln!), hat er mit seinen kessen Sprüchen garniert. Als etwa die Quizfrage lautete, welchem beziehungsweise welcher Luxemburger Journalist*in ein zitierter kritischer Kommentar zur fünfzigsten Ausgabe des GréngeSpoun zuzuordnen sei, meinte Richard trocken, es könnten ohnehin nur zwei der vier zur Auswahl stehenden Kolleg*innen schreiben. (Nein, welche das sind, sagte er natürlich nicht.) Wir hatten viel Spaß an diesem Abend und glauben, dass es auch Ricky ganz gut gefallen hat. Übrigens haben wir speziell für das Fest auch eine Sonderausgabe der woxx herausgegeben, an der von Guy Rewenig über Enrico Lunghi bis zu Jean-Claude Juncker alle möglichen Leute beteiligt sind. Interessierten Leser*innen bieten wir an, sich unter party@woxx.lu zu melden; dann schicken wir ein Exemplar der Ausgabe zu – natürlich nur, solange der Vorrat reicht.


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